Gesunde Paleo Weihnachtsplätzchen

in Ernährung, Allgemeine Ernährung
08.11.2014 19:31
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Auch wenn es noch was früh ist. Nachdem das Kokosmehl* diese Woche angekommen ist habe ich mich heute an den gesunden Wheinachtsplätzchen von Paleo360 probiert. Wobei sich gesund auf die Auswahl der Zutaten bzw. Nahrungsmittel handelt. Somit handelt es sich um Paleo Weihnachtsplätzchen. Somit Gluttenfrei etc. Das beste an der Geschichte kann ich auch vorab sagen: Die Plätzchen können vom Aussehen und Geschmack mit echten Plätzchen mithalten! Und auch ich war zuvor skeptisch ;)

Die Zutaten sind gar nicht mal so besonders viel. Da ich das Rezept zunächst ausprobieren wollte, habe ich nur die Hälfte der Zutaten verwendet. Ergeben hat das etwas mehr als ein Backblech voll mit Paleo Plätzchen für den Weihnachtsteller.

Zutaten:
  • 125g gemahlene Mandeln
  • 50g Kokosmehl
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Backpulver
  • 20g Kokosöl
  • 2 EL Honig
  • Etwas Vanille

Das wars auch schon und los geht's mit der Zubereitung. Dabei habe ich schön Fotos von den Schritten gemacht um auch einen optischen Eindruck von dem Rezept zu bringen. Geschmacklich kann ich da leider nichts machen und muss zum selber Backen auffordern :P

Zubereiteung in der Kurzform:
  1. Die gemahlene Mandeln, das Kokosmehl, das Backpulver und das Ei mit einer priese Salz vermischen.
  2. Das Kokosfett schmelzen und mit Honig sowie Vanille mischen.
  3. Beide Schüssel zusammenkippen und gut verkneten.
  4. Den Teig für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  5. Ofen vorheizen (180°)
  6. Den Teig zwischen zwei Backpapieren ausrollen und die Plätzchen ausstechen.
  7. Etwa 8 Minuten in den Ofen schieben.

Zubereitung mit Bildern:

Die gemahlenen Mandeln, das Kokosmehl, etwas Salz und den halben Teelöffel Backpulfer mit dem Ei in einer Schüssel verrühren.
Gesunde Paleo Weihnachtsplätzchen Gesunde Paleo Weihnachtsplätzchen (Das Kokosmehl, die gemahlenen Mandeln, Backpulver und die Priese Salz in der Schüssel)
(Das Kokosmehl, gemahlene Mandeln etc... vermischt)
(Die trockene Masse mit dem Ei)

Nun wird die Mehlähnliche Menge zur Seite gestellt und das Kokosöl geschmolzen. Dafür gibt es spezielle Geräte wie ich in einem Video gesehen habe. Das habe ich jedoch nicht, daher habe ich es einfach bei leichter Hitze im Kochtopf geschmolzen. Bei Kokosöl ist das auch Kein Problem, da es einen hohen Siedepunkt hat. Daher ist es unter anderem auch so gut ;)

(Das feste Kokosöl im Kochtopf) (Das geschmolzene Kokosöl im Topf)

Zu dem geschmolzenen Fett kommt jetzt der Honig hinzu. Hier kann etwas nach Bedarf gearbeitet werden. Mir waren die Plätzchen etwas zu süß. Stehe allerdings auch mehr auf herb und Zartbitter ;) Beim ersten Backen eventuell einfach an die Vorgabe von zwei bzw. fünf Esslöffeln halten und beim nächsten Mal anpassen. Zusätzlich wird noch die Vanille reingehauen. Ich habe hier so eine Mühle gehabt, frisch schmeckt sicherlich besser ;).
(Geschmolzenes Kokosöl mit Vanille und Honig)

Das ganze wird umgerührt und anschließend in die Schüssel mit unserem Mehlersatz gepackt. Nun heißt es wieder rühren und kneten. Ich habe hier ohne elektronische Geräte (Mixer) gearbeitet und meine Hände genommen. Ich denke wegen der Konsitenz ist das auch besser.

Ist die Masse gut vermengt, kommt das Ganze 20 Minuten in den Kühlschrank.
(Die geknetete Masse, sieht etwas wenig aus)

Nach den 20 Minuten am kühlen Ort kann es ans Ausstechen gehen. Dafür muss der Teig natürlich erst ausgerollt werden. Da hier kein Gluten (klebstoff) zum Einsatz kommt, ist dies etwas anders als beim herrkömmlichen Plätzchenteig.

Damit das Ausrollen trotzdem klappt sollte die Masse zwischen zwei Backpapiere gelegt werden. Zudem empfiehlt es sich viel Druck auf die Rolle selbst auszuüben und nicht die Griffe zu verwenden. Bei der gewünschten Dicke kann dann aufgehört und wie gewohnt ausgestochen werden.

Beim ausgerollten Teig wird auch erstichtlich, dass es anders ist als normaler Plätzchenteig. Er bildet keine glatte Fläche und scheint bröckliger. Das stellt allerdings kein Problem dar. Er lässt sich auch erneut zusammenkeneten und ausrollen. So wie man es auch beim Backen von normalen Plätzchen macht.
(Der Teig wird am besten zwischen zwei Backpapieren ausgerollt)
(Ausgerollter Paleo-Plätzchenteig)

Ja ich weiß, dass die Plastikförmchen nicht die beste Wahl sind. Allerdings ahbe ich die anderen leider nicht gefunden.

Nun muss noch nocht ausgestochen werden. Ist das Blech voll, kommt es bei 180° für etwa 8 Minuten in den Backofen. Es empfiehlt sich den Ofen vor dem Ausrollen vorzuheizen. Von der Zeit her waren die Plätzchen bei mir etwas länger drin. Bei der kurzen Zeit lohnt es sich einfach nebem dem Ofen zu bleiben und nach Augenmaß zu arbeiten. So mache ich es fast immer beim Kochen.

(Die ausgestochenen Paleo-Weihnachtsplätzchen vor dem Backen)

Also ich finde die Plätzchen können vom Aussehen her mir herkömmlichen Weihnachtsplätzchen auf jeden Fall mithalten. Das Ausstechen geht auch wie bei den Normalen.

(Die fertig gebackenen Paleo-Weihnachtsplätzchen)

Nach etwa 8 Minuten bei 180°: Fertig! Und jetzt kann mir keiner sagen, dass die nicht aussehen wie normale Wiehnachtsplätzchen. Vom Geschmack her überzeugen sie auch und können den normalen Keksen mithalten.

Der Versuch hat sich finde ich gelohnt und ich werde die Paleo-Weihnachtsplätzchen an Weihnachten definitiv auf den Tisch stellen. Ich bin schon gepannt, was der Besuch sagen wird :) Eure Meinung und Erfahrungen würden mich auch interessieren ;)

Wie es sich gehört: Das Rezept habe ich von Paleo360.de, einer wirklich guten Seite für Paleo Rezepte und auch über Wissen zum Thema Paleo und gesunder Ernährung.

Grüße,
Lucas
 
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