Da es auf dem Markt mehrere Sandsäcke mit unterschiedlichen Kriterien zur Auswahl gibt, bietet sich zu diesem Thema eine Diskussion an. Da im Forum oder auch in Nachrichten an mich privat schon öfters die Frage nach der richtigen Kaufentscheidung aufgetreten ist, möchte ich hier die Diskussion eröffnen. Auf Erfahrungen und Meinungen von anderen bin ich sehr gespannt.
Ich selbst besitze folgende Modelle:
Maximales Volumen/Gewicht Da es beim Training mit dem Sandsack nicht um das verbessern der maximalen Kraft geht, bin ich der Meinung, dass 18 Kilogramm nicht zu wenig für ein effektives Training sind. Für das Training auf Maximalkraft sollte so oder so lieber zu einer Langhantel, als zum Sandsack gegriffen werden. Häufig dürfte das Training sogar mit weniger als 18 Kilogramm praktiziert werden. Aus meiner Erfahrung reicht das Gewicht des kleineren Modells vollkommen aus. Besonders beim Laufen mit den Sandsack reichen deutlich weniger als 18 Kilogramm.
Größe Für viele Übungen finde ich persönlich das Modell von SKLZ angenehmer, da es kompakter ist. So lassen sich Cleans und besonders Swings besser ausführen. Bei dem Modell von blackBack kann die Größe zum Teil ein Problem darstellen. Es kann auch stören, dass der Sandsack auf Grund der Größe sehr schnell an den Boden kommt. Durch die geringere Größe lässt sich der SLKZ Sandsack übrigens auch besser verstauen.
Loadingbags Der blackPack ESY hat 3 Loadingbags mit je 10 Kilogramm. Der SKLZ Super Sandbag hat 4 Loadingbags mit je 4,5 Kilogramm. Das Gewicht lässt sich daher beim Modell von SKLZ ein wenig besser variieren. Für den blackPack ESY gibt es noch die Option mit einem Aqua-Loadingbag zu trainieren. Diese Möglichkeit bietet der SKLZ Super Sandbag zumindest nicht offiziell.
Griffe Bei der Anzahl der Griffe gewinnt der blackPack ESY. Er ist mit 12 Griffen ausgestattet. Der SKLZ Super Sandbag verfügt nur über 6 Griffe. Dabei muss gesagt werden, dass der ESY nur 2 weitere Griffe hat. Die weiteren 4 Griffe befinden sich doppelt an der Tasche, was nicht unbedingt notwendig ist. Somit würde ich sagen, dass sich nicht sonderlich viel im Punkt Griffe tut. Wobei die Griffe vom ESY weicher sind und sich biegen lassen. Sie stellen niemals ein Hindernis dar. Wobei die Griffe beim SKLZ für mich auch noch nie ein Problem dargestellt haben. Wer vor hat viel mit dem Sack zu laufen, profitiert von den 2 weiteren Griffen des ESY. Dieses sind Tragschlaufen, womit die Tasche leichter auf dem Rücken getragen werden kann. Ich finde jedoch auch, dass es auch gut mit dem Modell von SKLZ möglich ist. Von der Stabilität tun sich die Griffe nichts. Beide sind robust und halten einem extremen Training stand.
Qualität Von der Qualität würde ich den blackPack ESY ein wenig weiter nach vorne stellen. Wobei der SKLZ Sandsack auch gut verarbeitet sowie Robust ist. Das Rieseln vom Sand kann durch Einpacken der Sandtaschen beim SLKZ Modell verhindert werden. Beim Training im freien sollte dies allerdings sowieso keine Rolle spielen. Robust sind die Taschen in jedem Fall beide.
Preis Beim Thema Preis gewinnt natürlich der SKLZ Super Sandbag. Er kostet nur um die 80 Euro. Der blackBack ESY kostet um die 130 Euro. Jedoch lässt sich der blackPack ESY auch um einen Aqua-Loadingbag erweitern. Wie gesagt bietet der SKLZ Sandsack diese Option nicht.
Gerne freue ich mich über Ergänzungen, Meinungen und auch Vorschläge und Infos zu weiteren Modellen.