Lankettige Kohlenhydrate ohne Getreide

Gemüse und zum Teil auch Obst. Je unreifer zum Beispiel eine Banane ist, desto mehr Stärke enthält sie. Das Problem stellt dann oft die Menge dar. Durch die geringe Energiedichte musst du eine Masse konsumieren um deinen Bedarf zu decken :)

Ich denke allerdings, dass nicht jedes Getreide schlecht ist. Reis ist zum Beispiel anders anzusehen, als Nudeln. Dieser Enthält mehr Mikronährstoffe. Auch ich futter Reis und Haferflocken. Den Konsum von Brot und Nudeln hingegen halte ich gering. Gemüse kommt selbstverständlich massenweise auf den Teller.

Die Frage ist auch, wieviele Kohlenhydrate und wofür du sie brauchst. Die deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt für eine gesunde Ernährung maximal 150g Kohlenhydrate am Tag (damit ist sie mit ihrer Empfehlung schon weiter als die DGE!). Als Sportler kannst du dich ungefähr nach diesem Wert richten. Grundsätzlich solltest du einen geringeren Bedarf haben, aber vermutlich gleicht die Post-Workout-Phase das wieder aus. Gemüse, Obst, Nüsse, ein bisschen Honig, mal dunkele Schokolade und schwupps ist man bei 100g/Tag. Reis empfinde ich selbst auch nicht als so kritisch (wenn weiß und in überschaubaren Mengen) und Milchprodukte enthalten ja auch Kohlenhydrate und sind immer Ermessensache. Komme seit 1,5 Jahren komplett ohne Getreide (Ausnahme Reis) und größere Mengen Zucker aus und mir fehlt nicht wirklich was.

Überings ist ernährungsphysiologisch der Unterschied zwischen kurz- und langjettigen Kohlenhydraten nicht so wichtig, wie oft angenommen wird. Viel wichtiger ist, welchen Einfluss haben die KH auf meinen Insulinspiegel und dazu gehört z.B. wie sind diese KH verpackt. Der Fruchtzucker eine Paprika ist genauso kurzkettig wie der im Honig, der Körper muss aber mehr Energie aufwenden um dranzukommen.