Intermittierendes Fasten - persönliches Vorgehen

in Ernährung, Diäten
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21.01.2016 09:35
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So genau wie im BB sehe ich das nicht und so genau möchte ich das auch nicht betreiben. Mein Ziel ist ja auch ein anderes. Das was du mir hier schreibst war mir soweit schon bekannt und so betreibe ich es aktuell auch. Und ich fahre damit ja auch nicht schlecht. Ich nehme, im Gegensatz zu dir, auch vor dem Training Carbs zu mir. Meist etwa 3 Stunden vorher. Am WE, wird dafür dann auf nüchternen magen trainiert. Ich passe meine Ernährung aber in keinster Weise meinen Trainings- oder Ruhetagen an, ich futtere immer gleich viel und fertig. :D

Die Wage und den Caliper nutze ich im mom nur, um herauszufinden wie viel Energie ich wirklich brauche. Sobald ich eine passende Menge gefunden habe, werden die auch wieder weniger bis gar nicht genutzt. Das gleiche gilt wahrscheinlich auch für das Tracken meiner Ernährung. Finde das zwar sehr interessant, aber oft auch lästig.^^

 
21.01.2016 10:07
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Mist, dann hab ich so viel umsonst getippt :D Wann du deine Energie oder die Carbs konsumierst ist im Grunde auch nur sekundär wichtig. Es sollte nicht unter Druck setzten.

Finde das Konzept nur sehr praktisch und komme sehr gut damit zurecht. Hintergrund ist halt, dass der Blutzucker nur zu einem Zeitpunkt aus dem Ruder geworfen wird. In der Zeit werden dann die Speicher gefüllt und auch die Muskeln gefüttert. So grob gesagt. Damit bleibt die Fettverbrennung über den Tag aktiv. Dazu hab ich auch hier im Thread schon was geschrieben: http://www.buffcoach.net/?ccid=32183&page=7#j34017 :)

Normal hab ich nach dem Training auch von Natur aus mehr Hunger als an einem tag wo ich nichts gemacht habe.

Die Waage birgt halt die Gefahr, dass man sich verrückt macht und Angst hat zu schwer zu werden. Aber warum? Selbst wenn man schwerer wird, die Leistung passt und der Körper gut aussieht - Wo ist das Problem? Ich bin nicht der Einzige, der diese Erfahrung schon gemacht hat :) Besonders können auch Wassereinlagerungen (Wasserbindung und Carbs) eine Auswirkung auf das Körpergewicht haben.
16.03.2016 13:47
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Habe eben in meiner Pause einen interessanten Artikel gelesen, der sich recht gut mit dem von bauer deckt. ;)

Was ich besonders bemerkenswert finde ist, dass IF anscheinend eine Trend-Diät ist/wird. War mir bisher nicht so bewusst.

Hier geht es zu dem Artikel.
16.03.2016 15:53
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IF habe ich vergangenes Jahr durch mehrere Artikel kennengelernt. Da wurde aber ein 5:2-Tage-Fasten propagiert. Also 5 Tage normal essen und an 2 Tagen fasten. Es mussten nichtmal 2 Tage hintereinander sein.

Die Version von bauer hat mir dann viel besser gefallen und kam mir auch irgendwie logischer vor.

Wenn ich mir so vorstelle, wie unsere Ur-Ahnen morgens aus der Höhle kamen und erstmal nichts zu essen hatten, weil nichts vorrätig war und die sich dann auch erstmal körperlich anstrengen mussten, um was zu kauen zu bekommen....
...dann wird mit dem Intermittierenden Fasten in Kombination mit Kraft-Ausdauer-Sport deren Lebensweise ziemlich gut imitiert.
17.03.2016 09:58
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Das ist wirklich etwas Trend geworden. Aber wie es bei Trends üblich ist betreiben die meisten es nicht wirklich sondern sagen es nur.

Ein interessanter Kommentar aus einem Gespräch war "Ich mache auch IF. Habe den ganzen Tag noch nichts gegessen außer einer Banane". Das möchte ich jetzt nicht schlecht reden. Jede Erfahrungsform hat seine Berechtigung. Jedoch ist das kein IF. Auch finde ich es falsch Leuten ein Konzept aufschwatzen zu wollen. Darüber erzählen und von Erfahrungen berichten ist was anderes als seine Ernährung als den Heiligen Gral zu verkaufen :)

Die Variante 5/2 ist mir auch bekannt. Finde ich aber persönlich schwerer umzusetzen und für Sportler nicht wirklich gut geeignet. Es wird jemanden nicht umbringen. Aber zwischen umbringen und guten Ergebnissen ist auch noch ein Unterschied. Somit halte ich die 5/2 Diät für den Muskelaufbau für nicht so gut geeignet. In der Regel wird auch eine maximale Fastenzeit von 24 Stunden empfohlen. Im Werk der Renegade Diet bezieht sich Jason Ferruggia auf Studien welche 18 Stunden als ideales Maß angeben. Aber Studien sind ja immer mit Vorsicht zu genießen. Besonders bei einem solchen Thema.

Nur eine Mahlzeit am Tag habe ich in letzte Zeit aber auch schon öfters gemacht. Aber nie an Krafttrainingstagen. Meist war das Sonntags, wenn ich den ganzen Tag unterwegs war. Besonders durch die Beschäftigung ist das dann leichter. Letzten Sonntag habe ich zum Beispiel den ganzen Tag eine Radtour gemacht und erst abends gegessen. Mich überrascht immer wieder wie gut das mittlerweile geht. Wobei die Massen an Kalorien in einer Mahlzeit dann selbst für mich schwer werden. Auf meinem Tracker standen etwa 4.500 Kalorien. Ohne Kuchen und Fast Food ist das schon eine Herausforderung :D

Bei der Beschäftigung mit einer Erfahrungsform musst du auch immer deinen Lebenstil sowie deine Ziele berücksichtigen. Viele Formen sind nicht auf Kraftsport (wie Crosstraining) ausgelegt. Ich hatte mal eine Unterhaltung mit dem Felix von Urgeschmack. Die Seite ist euch bestimmt bekannt. Er hat auch extrem viel Ahnung und dem ist Respekt entgegen zu bringen. Doch ist Sport nicht sein Thema. Er selbst hat mir gesagt, dass er sich nicht sportlich betätigt. Das hat zum Beispiel eine große Auswirkung auf die Vorgehensweise mit Kohlenhydraten. Ohne Kraftsport (intensive Kurzbelastung) sind diese wirklich nicht notwendig. Die meisten Kraftsportler berichten aber, dass die Carbs ihnen mehr Power geben. Das kann ich auch selbst bestätigen. Schon rein Bio-Chemisch ist das auch logisch. Hintergrund ist hier die Kraftgewinnung. Das habe ich auch grob im Artikel über die Pausenzeiten angesprochen.
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