Omron Viva - Test, Erfahrungen und Meinung

Geschrieben von Lucas B | Veröffentlicht am 18.06.2019 | Keine Kommentare
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Omron Viva - Test, Erfahrungen und Meinung Die Omron Viva ist nach langen Jahren eine neue Körperanalysewaage der sehr bekannten Marke. Schon lange hat sich die Marke mit der Omron BF511 ein guten Namen gemacht. Die große Neuerung an der Omron Viva: Es ist eine smarte Waage. Schauen wir uns im Test an, was die Omron Viva wirklich taugt.

Omron Viva im Test

Werfen wir einen Blick auf die teschnichen Daten, Funktionsweise und App der Omron Viva*.

Technische Daten

Halten wir die technischen Daten kurz und übersichtlich in einer Tabelle:
 
Technische Daten der Omron Viva
Maximale Last 150 kg
Altersgrenze 10 bis 80 Jahre
Körpergrößen 100 bis 199,5 cm
Anzahl Benutzer 4
Gastmodus Ja
Konnektivität Bluetooth
Gewichteinheiten Kilogramm, Pfund
Größeneinheiten Centimeter, Fuß/Zoll
Gewicht der Waage 1,6 kg
Größe der Waage (BxHxT) 285 x 28 x 280 mm

Die Stromversorgung der Omron Viva erfolgt über 4 AAA Batterien. Diese sind im Funktionsumfang enthalten.

Interessant an den technischen Daten ist die Beschränkung der Köpergröße. Das wird in der Form selten angegeben. Personen über 2 Meter können die Omron Viva damit nicht ordnungsgemäß verwenden. Das Einwiegen sollte allerdings trotzdem möglich sein. Problemtisch wird es vermutlich in den Punkten Körperfettanteil sowie zusätzlichen Berechnungen.

Die maximale Belastbarkeit bis 150 Kilogramm ist hingegen nicht unüblich. Einige Modelle gehen noch höher bis 180 Kilogramm. Insgesamt sollte die Omron Viva damit allerdings die meisten Personen bedienen.

Funktionsumfang der Omron Viva

Die Omron Viva ist eine Körperanalysewaage und kann damit etwas mehr, als nur das reine Körpergewicht messen:
 
  • Körpergewicht
  • Viszeralfett
  • Körperfettanteil (KFA)
  • Skelettmuskelmasse

Anhand dieser Werte und den persönlichen Daten kann die Waage von Omron anschließend den BMI und Ruhestoffwechsel (Kalorienverbrauch) berechnen.

Bedienungsanleitung der Omron Viva

Die Bedienungsanleitung der Omron Viva ist wie bei anderen Geräten von Omron sehr ausführlich und wirklich hilfreich. Die Funktionsweise der Omron wird gut und verständlich erklärt. Als Bonus findest du in der Anleitung auch Tabellen zum Einstufen der Messwerte. In der heutigen Zeit mit Internet eventuell nicht mehr so wichtig. Dennoch ein netter Punkt.

Smarte Verbindung und Omron connect App

Für mich war die neue smarte Verbindung ein Grund für die Omron Viva. Mich begeistern Technik, Zahlen und Statistiken. Laut Hersteller soll die neue Omron Viva genau das bieten. Alles schön unkompliziert mit einer einfachen Verbindung zur Smartphone-App. Der Name der App ist Omron connect. Verfügbar ist diese für iOS und Android. Nach dem heutigen Stand müssen die beiden Plattformen unterstützt werden.
Die smarte Körperwaage Omron Viva Die smarte Körperwaage Omron Viva Die Installation der App macht keine direkten Probleme. Doch der Start der App enttäuscht. Der Eindruck ist sehr billig. Die App lädt nicht zur Nutzung ein. Es gibt einige gute Anwendungen, welche nicht unbedingt im Punkt Optik trumpfen, weshalb ich das noch nicht al schlecht empfinde. Die Verwendung der App Omron connect macht es jedoch nicht besser.

Die Verbindung zur Omron Viva habe ich mit der App nicht hinbekommen. Auch nach mehrfachen Versuchen kein Erfolg. Häufig ist das leider auch das Smartphone schuld, da besonders bei Android häufig und viel geändert wird. Nach Recherchen wurde jedoch schnell klar, dass ich nicht der einzige mit dem Problem bin. Sehr viele bekommen die Verbindung zwischen Omron connect und Omron Viva nicht hin. Sehr schade. An diesem Punkt war die Omron Viva für mich leider schon gestorben.

Wichtig zu sagen ist jedoch, dass die Omron Viva auch komplett ohne Omron connect verwendet werden kann. Damit ist es theoretisch nicht notwendig die Verbindung zwischen Waage und Smartphone zu haben.

Bedinung der Omron Viva

Über die Omron Viva selbst können auch Daten eingetragen werden. Dazu gehören persönliche Daten wie Körpergröße, Alter und Geschlecht. Die Angaben sind für diverse Berechnungen notwendig.

Die Eingabe selbst ist in Ordnung und klappt ohne Probleme. Die Eingabe könne angeneher von der Hand gehen, doch möchte ich hier nicht meckern.

Messgenauigkeit der Omron Viva

Bei einer Körperwaage ist natürlich die Messgenauigkeit der wichtigste Punkt. Besonders beim Hersteller Omron waren meine Erwartungen groß. Im Vergleich zu den anderen Körperanalysegeräten unterschiedet sich die Omron Viva stark. Das neue Modell hat keinen Handsensor, welcher bei den Vorgängern für die gute Genauigkeit verantwortlich war.
Display der Omron Viva Display der Omron Viva Für die Bestimmung des Körperfetts ist dieser nicht unwichtig. Ausführlich habe ich das in einem Artikel über die Funktionsweise von Körperfettwaage beschrieben. Kurz gesagt werden Stromimpulse durch den Körper geschickt. Die Körperwaage misst dabei, wie lange der Strom braucht um den Körper zu durchwandern. Durch den Wiederstand kann anschließend der KFA bestimmt werden.

Ohne Handgerät besteht hier allerdings eine Problematik, welche ich auch in dem eben verlinken Artikel beschrieben habe. Der Strom sucht sich immer den kürzesten Weg. Damit werden ohne Handsensoren nur die Beine gemessen. Der Oberkörper bleibt ausgeschlossen.

In der Praxis hat sich leider auch gezeigt, dass die Messergebnisse der Omron Viva schwanken. Hier hat der Vorgänger, Omron BF511, ein deutlich besseres Bild gemacht.

Die Schwankungen beschränken sich nicht nur auf den Körperfettanteil, sondern auch das Körpergewicht. Für eine Marke wie Omron hat mich das sehr verwundert. Leider überzeugt die Omron Viva damit im Punkt Genauigkeit nicht.

Sollest du die Omron Viva kaufen?

Mein Test der Omron Viva sollte relativ deutlich gezeigt haben, dass ich die Körperwaage nicht empfehlen kann. Sehr gerne hätte ich positiv über das neue Gerät von Omron berichtet. Als ich die Omron Viva entdeckt habe, hatte ich mich sogar sehr gefreut. Nun wurde ich leider enttäuscht und habe das Modell selbst auch nicht behalten.

Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb die Omron Viva* relativ still auf den Markt gekommen ist. Ich selbst habe zumindest kaum Werbung gesehen und bin per Zufall auf das Gerät gestoßen. Aus meiner Sicht hat Omron mit der Viva leider keine Revolution geschafft. Das wäre ein eventuell wichtiger Schritt für Omron im Bereich der Endverbraucher gewesen. Man sollte hier jedoch auch bedenken, dass Omron primär im Bereich der Ärzte tätig ist. Auch in Fitnessstudios sind Häufig Analysegeräte von Omron im Einsatz. Wir können nur hoffen, dass der Hersteller in Zukunft nachlegt.

Ich persönlich würde sagen du solltest dir die Omron Viva* nicht kaufen. Möchtest du eine zuverlässige Körperanalysewaage, solltest du einen Blick auf die Omron BF511* werfen. Leider ist das Modell nicht smart und kann in keiner Weise an dein Smartphone angebunden werden, dennoch hat die Omron BF511 im Test ein sehr überzeugendes Bild gemacht. Auch im Vergleich zwischen der Omron BF511 und Omron Viva, schneidet das ältere Modell besser ab.

Möchtest du eine smarte Waage kannst du dir auch günstigere Modelle zulegen. Nennenswert ist hier um Beispiel die Wage von RENPHO*. Die deutlich günstigere RENPHO Körperfettwaage hatten wir auch im Test.
Tags: Testbericht, Körperfettwaage, KFA, Körperwaage Der Artikel wurde von geschrieben und am veröffentlicht.
Geschrieben von Lucas B
Lucas ist einer der Betreiber und Entwickler von buffcoach. Obwohl er im Bereich der IT tätig ist, nehmen Sport und Ernährung einen sehr großen Anteil seines Lebens ein. Er trainiert im Bereich des Kraftsports nach Grundlagen von Crosstraining. Sein Ziel ist es stark und fit zu sein. Eine gesunde Ernährung ist damit eng verbunden. Sein Wissen teilt er auf buffcoach.net im Magazin und Forum.
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