Cannabis und seine Auswirkungen auf den Testosteronhaushalt

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Geschrieben von Lucas B | Veröffentlicht am 08.04.2023 | Keine Kommentare
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Cannabis und seine Auswirkungen auf den Testosteronhaushalt © Eigentümer des Fotos:efes-18331, Pixabay Bisher wurde davon ausgegangen, dass Cannabis die Produktion von Testosteron einschränkt. Inzwischen ist bekannt, dass die Wirkstoffe von Cannabis (Cannabinoide) verschiedene Auswirkungen auf das Sexualleben bzw. den Testosterongehalt haben können. Wie wirkt sich Cannabis auf den Testosteronspiegel und das männliche Sexualleben aus?

Was wird unter Testosteron verstanden?

Als Testosteron wird das wichtigste männliche Sexualhormon bezeichnet. Es ist verantwortlich für die Muskelbildung und unterstützt das Wachstum und die Dichte der Knochen. Somit auch enorm wichtig und interessant für die sportliche Leistung.

Die wichtigste Funktion von Testosteron ist allerdings die Steuerung der Sexualität und der Fruchtbarkeit des Mannes. Außerdem ist das Hormon für die Bildung von Spermien verantwortlich.

95 Prozent der Testosteronproduktion geht auf die Hoden zurück. Der Rest wird in der Nebennierenrinde gebildet. Ein niedriger Testosteronspiegel kann die sogenannte erektile Dysfunktion auslösen. Diese Krankheit beeinflusst wesentlich das männliche Sexualverhalten.

Was ist eine erektile Dysfunktion und wodurch wird sie verursacht?

Unter erektiler Dysfunktion wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine Erektionsstörung verstanden. Als ursächlich wird angesehen, dass die Schwellkörper im Penis verkrampfen, sodass es zu einer ungenügenden Blutversorgung kommt. Schritt für Schritt geht so das sexuelle Lustempfinden des Mannes verloren.

Die Gründe dieser Erscheinung sind vielfältiger Natur. Neben einer Vorerkrankung sowie übermäßigem Stress wird vor allem eine Unterversorgung mit Testosteron ausgemacht. Es stellt sich dabei die Frage, inwiefern Cannabis das männliche Sexualempfinden verbessern könnte.

CBD zur Verbesserung des Sexlebens

Cannabis ist eine uralte Natur- und Heilpflanze. Bekannt wurde sie durch die berauschenden Wirkungen von THC (Tetrahydrocannabinol), weshalb Cannabis in vielen Ländern auf der Verbotsliste steht. THC steht im Ruf, den Testosteronspiegel negativ zu beeinflussen.

Erst seit kurzem trat mit CBD (Cannabidiol) ein weiterer Wirkstoff der Cannabispflanze in den Fokus der Öffentlichkeit. CBD, wie es in den Blüten von Züchtungen wie Zativo Seeds Mango Kush enthalten ist, werden hormonregulierende, krampflösende, stimmungsaufhellende und angstlösende Eigenschaften nachgesagt. Der Wirkstoff enthält also viele Eigenschaften, welche die Libido und das Sexualleben des Mannes stärken können.

CBD und Testosteron: hormonregulierende Wirkungen

In Phasen, die durch eine hohe körperliche und geistige Belastung geprägt sind, schüttet der Organismus vermehrt das Hormon Cortisol aus. Cortisol ist ein natürlicher Gegenspieler von Testosteron. Je mehr Cortisol in die Blutbahn gelangt, desto weniger Testosteron wird gebildet.

 

Aufgrund seiner hormonregulierenden Wirkung wird vermutet, dass mithilfe von CBD die Ausschüttung von Cortisol gehemmt werden kann. Dadurch stärkt die Einnahme von Cannabidiol die Produktion von Testosteron, weil der natürliche Gegenspieler ausfällt. Im Resultat steigt der Testosteronspiegel an und die Libido verbessert sich.

Obendrein können die krampflösenden und entspannenden Eigenschaften von CBD dafür sorgen, dass die Organe besser mit Blut versorgt werden. Die muskulären Spannungen in den Schwellkörpern lösen sich und es fließt vermehrt Blut in den Penis, um eine ausreichende Erektion zu gewährleisten.

Antidepressive Wirkungen von CBD und die Steigerung der männlichen Lust

Neben Testosteronmangel werden Depressionen als Ursache für eine schwindende Libido angesehen. Personen, deren Tagesablauf dauerhaft von Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit gezeichnet ist, verlieren in der Regel auch die Lust am Sex.

CBD hat sich in der Vergangenheit als probates Mittel erwiesen, die Stimmung von depressiven Menschen aufzuhellen. Dadurch gewinnen die Betroffenen an Körperlichkeit und die Lust am Sex steigt.

Stressabbau und die Angst vor Versagen

Stress, Leistungsdruck und Versagensängste sowie eine damit verbundene Fehlernährung und Übergewicht sind weitere Gründe, die zu einer erektilen Dysfunktion führen können. Die angstlösenden und beruhigenden Eigenschaften von CBD können bewirken, dass Panikattacken, die für das Sexualleben abträglich sind, seltener in Erscheinung treten. Der damit verbundene Stressabbau ermöglicht es, das eigene Sexleben wieder in geordnete Bahnen zu lenken.

Cannabinoide, die der Potenz schaden

THC wird als wenig förderlich für den Testosteronhaushalt und das damit verbundene männliche Sexualleben angesehen. Dies gilt vor allem bei Menschen, bei denen THC Ängste  und Unsicherheiten auslöst. Anwender sollten daher darauf achten, dass die CBD-haltigen Produkte, die sie erwerben, den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und weniger als 0,2 Prozent THC enthalten.

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Geschrieben von Lucas B
Lucas ist einer der Betreiber und Entwickler von buffcoach. Obwohl er im Bereich der IT tätig ist, nehmen Sport und Ernährung einen sehr großen Anteil seines Lebens ein. Er trainiert im Bereich des Kraftsports nach Grundlagen von Crosstraining. Sein Ziel ist es stark und fit zu sein. Eine gesunde Ernährung ist damit eng verbunden. Sein Wissen teilt er auf buffcoach.net im Magazin und Forum.
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