Besonders in Zeiten der Diät kennt jeder das Problem. Der Hunger ist da und man würde viel lieber zuschlagen und hat riesige Probleme seinen Hunger zu Kontrollieren. Druch diesen Verzicht drehen sich die Gedanken auch immer mehr um das was man möchte: Das Essen. In diesem Artikel gebe ich dir Tipps, wie du deinen Hunger und Appetit kontrollieren und somit Heißhungeratacken vermeiden kannst.
Struktur
Für eine gesunde Ernährung ist es zwar nicht zwangsläufig notwendig, jedoch hilft eine Struktur in der Ernährung durchaus den Hunger unter Kontrolle zu halten. Sinnvoll ist es diese Strukturen auf einen Tag auszulegen. So bietet es sich an immer zu selben Zeit zu Frühstücken, das Mittagessen einzunehmen und abends zu Essen. Auch die Zwischenmahlzeiten können so zu festen Zeiten geplant werden. Natürlich können diese Zeiten auch durchaus mal variieren. Hierbei geht es mehr um ein grundsätzliches Muster um Herr über sein Essverhalten zu werden. Es ist mit Sicherheit nicht notwendig auf die Minute genau seine Mahlzeitenfrequenz zu planen. Auf diese Weise kann man seinen Körper auch auf die festen Zeiten trainieren. Wird immer um 12 Uhr rum das Mittagessen verzehrt, so setzt nach einer Zeit auch um diese Uhrzeit das Hungergefühl ein. Durchaus macht es auch Sinn Zwischenmahlzeiten zu planen. Wenn mehrere kleine Mahlzeiten eingesetzt werden, ist die Sättigung besser gewährleistet. Wie genau die Strukturierung der Mahlzeiten aussieht, hängt natürlich individuell vom deinem Alltag ab.
Gemüse
Ich kann diesen Punkt nur immer wieder erwähnen. Es lohnt sich in jedem Fall den Konsum von Gemüse zu erhöhen. Durch die sehr niedrige Kaloriendichte und den hohen Gehalt an Ballaststoffen trägt Gemüse einen großen Vorteil zur Sättigung dar. Somit kann auch über das Verzehren von Gemüse der Hunger kontrolliert werden. Ein sehr positiver Nebeneffekt ist der hohe Gehalt an Mikronährstoffen. So wird der Körper durch das Essen von Gemüse zusätzlich mit sehr vielen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Auch lassen sich Mahlzeiten durch das hinzunehmen von Gemüse sehr Abwechslungsreich hinsichtlich Aussehen und Geschmack gestalten. Deine Verdauung wird dir den hohen Gemüsekonsum wegen der vielen Ballaststoffe ebenfalls danken. Wenn es um das Portionieren von Gemüse geht, darf es daher geklotzt statt gespart
Protein
Der Makronährstoff Protein, häufig auch als Eiweiß bezeichnet, kann dir bei der Kontrolle über den Hunger helfen. Der Konsum von Protein ist mit einer thermogenen Wirkung verbunden, womit schon bei der Verstoffwechselung mehr Energie verbraucht wird, als bei den anderen beiden Makronährstoffen. Im Gegensatz zu Fetten und Kohlenhydraten gehen dabei etwa 25 Prozent verloren. Somit kommen in etwa nur 75 Prozent der aufgenommenen Kalorien über Proteine wirklich an. Außerdem können Proteine nicht so gut in Körperfett umgewandelt werden. Dieser Vorgang ist zwar möglich, jedoch recht kompliziert. Da bei diesem Prozess wieder sehr viel Energie verbraucht wird, ist es für den Körper quasi nicht möglich Proteine in Fettgewebe umzuwandeln. Im Punkt Sättigung hat Protein ebenfalls eine positive Auswirkung. Der Sättigungsfaktor liegt bei Protein wesentlich höher, als bei Fetten oder Kohlenhydraten. Somit wird automatisch der Hunger reguliert. Auch auf den Appetit hat Protein einen guten Einfluss, da es hier hemmend wirkt.
Nahrungsmittel
Die Auswahl der Nahrungsmittel kann dir ebenfalls bei der Kontrolle über den Hunger helfen. Auch wenn es möglich ist mit Pizza oder anderem Fast-Food das Gewicht zu halten oder auch zu reduzieren, ist dies schwerer, als mit gesunden Nahrungsmitteln. Wird trotz relativ ungesunder Nahrungsmittel ein Kaloriendefizit eingehalten, so wirst du auch auf diesem Weg an Gewicht verlieren. Jedoch besteht hier eine wesentlich größere Gefahr mehr zu essen. Greifst du daher mehr zu gesunden Nahrungsmitteln, wie zum Beispiel Gemüse und Proteinreichen Produkten, wird dir das Einhalten des Kaloriendefizits wesentlich leichter fallen. Besonders Süßigkeiten stellen hier auf
Grund des Zuckergehalts ein großes Problem dar. Durch den Konsum dieser entsteht schnell ein Heißhunger und es kommt zu einem Kalorienüberschuss.
Schlaf
Immer wieder wird der Faktor Schlaf vernachlässigt.
Dabei ist genügend Schlaf ein entscheidender Punkt für die Regeneration und den Erfolg. So wird durch den Schlaf auch der Appetit reguliert. Wer zu wenig schläft, der hat isst nach wissenschaftlichen Forschungen auch mehr. Um den Appetit und den Hunger zu regulieren muss folglich genügen geschlafen werden.
Fazit
Während einer Diät muss nicht zwangsläufig gehungert werden. Ganz im Gegenteil ist ausreichend Essen für den Erfolg einer Diät vom großen Vorteil. Viel mehr kommt es in dieser Zeit auf die Auswahl der Lebensmittel und den Umgang mit diesen an. So kann man trotz Kaloriendefizit durch den Konsum von viel Gemüse und proteinreichen Lebensmitteln satt sein. Wenn du ausreichend gesättigt bist, wirst du deinen Hunger wesentlich besser unter Kontrolle haben. In dieser Zeit solltest du Fast-Food und Süßigkeiten tunlichst vermeiden um Herr der Lage zu bleiben. Zudem kannst du deinen Appetit und Hunger durch eine geregelte Struktur deiner Mahlzeiten sowie genügend Schlaf im Zaum halten.
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