Proteinquellen für Vegetarier

Geschrieben von Lucas B | Veröffentlicht am 29.08.2014 | 4 Kommentare
vgwort
Proteinquellen für Vegetarier Proteinquellen für Vegetarier ©Martin Cathrae, Flickr unter CC BY-ND 2.0 Protein, häufig auch als Eiweiß bezeichnet, ist für den Menschen lebensnotwendig. Besonders im für den Muskelaufbau spielt dieser Nährstoff eine entscheidende Rolle. Doch Proteine stecken in wesentlich mehr Nahrungsmitteln, als nur Fleisch. So gibt es auch viele andere Möglichkeiten Protein über die Ernährung aufzunehmen. In diesem Artikel stelle ich ein paar Proteinquellen für Vegetarier vor.

Proteinquellen für Vegetarier

Fisch

Ja, einige Vegetarier verzichten auch auf Fisch. Für den Rest bleibt Fisch weiterhin eine besonders gute Quelle für Proteine. Neben viel Eiweiß enthält Fisch auch einige weitere hochwertige Nährstoffe. So sind in Fisch viele Makronährstoffe, also Vitamine und Mineralstoffe vorhanden. Neben diesen Aspekten liefert Fisch zudem noch wertvolle Fette. Besonders die Omega-3-Fettsäuren sind hier hervorzuheben. Jedoch ist Fisch auch allen Fleischessern ans Herz zu legen.

Eier

Nicht ohne Grund stellen Eier den Richtwert in der Tabelle der biologischen Wertigkeit von Proteinen dar. Neben einem hohen Eiweißgehalt liefern auch Eier eine Vielzahl von wichtigen Nährstoffen. Dazu zählen unter anderem die Vitamine A, D und E. Und auch in Eiern sind Omega-3-Fettsäuren vorhanden.

Hierbei sei jedoch zu beachten, dass der Nährstoffgehalt stark von der Haltung der Hühner abhängt. Wenn ein Huhn wirklich auf einer grünen Wiese lebt und mit natürlichen Futtermitteln versorgt wird, sind diese Eier um einiges hochwertiger. So enthalten diese größere Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen.

Du solltest die Eier jedoch zubereiten. Denn rohe Eier können Salmonellen enthalten. Mit den Bakterien wirst du weniger Spaß haben.

Milchprodukte - Joghurt, Magerquark, Hüttenkäse & Frischkäse

Auch unter den Milchprodukten gibt es diverse Quellen für Proteine. Dazu gehören besonders Joghurt, Magerquark, Hüttenkäse und Frischkäse. Der Konsum von Milchprodukten kann zwar als bedenklich angesehen werden, jedoch spricht in meinen Augen nichts gegeben diesen sofern der Körper diese verträgt. Gut geeignet sind diese Produkte jedoch nur in der natürlichen Form. Sobald es sich um Produkte mit Geschmackszusatz handelt, enthalten diese in der Regel sehr viel Zucker und andere künstliche Stoffe. Besonders der Magerquark steht bei vielen Kraftsportlern nach dem Training auf dem Speiseplan.

Grünes Gemüse

Gemüse im Allgemeinen ist immer eine gute Wahl. Doch besonders grünes Gemüse kann mit einem hohen Anteil an Proteinen punkten. So stellen Spinat und Brokkoli oder auch Grünkohl eine hervorragende Quelle für Eiweiß dar. Neben diesem Vorteil liefert grünes Gemüse auch noch eine große Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. Ein kleiner Nachteil stellt hier die Menge dar. Durch die geringe Energiedichte muss eine große Menge an Gemüse konsumiert werden.

Nüsse

Eine zwar etwas schlechtere Wahl, jedoch auch eine Quelle für Proteine stellen Nüsse dar. Ein Nachteil bei den Nüssen ist jedoch der hohe Fettgehalt. Die Energiedichte von Nüssen liegt damit auch sehr hoch, womit die Gefahr eines Kalorienüberschusses entsteht. Damit sind Nüsse nicht ungesund. Doch sollte der Konsum von Nüssen mit bedacht geschehen. Wir haben dafür eine Übersicht aller Nüsse mit Nährwerten und Kalorien für dich.

Fazit

Es ist also durchaus möglich auch ohne Fleischprodukte oder sogar ohne Fisch an Protein zu kommen. Ob diese Entscheidung sinnvoll ist oder nicht, möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten. Ich denke hier kommt es auch stark auf die individuellen Ansichten an. So kann der Konsum von Eiern, grünem Gemüse und diversen Milchprodukten durchaus zu einem Erfolg führen. Wer sich nur auf Gemüse beschränkt, wird jedoch eine große Masse verzehren müssen.
 
Tags: Protein, Vegetarier Der Artikel wurde von geschrieben und am veröffentlicht.
Geschrieben von Lucas B
Lucas ist einer der Betreiber und Entwickler von buffcoach. Obwohl er im Bereich der IT tätig ist, nehmen Sport und Ernährung einen sehr großen Anteil seines Lebens ein. Er trainiert im Bereich des Kraftsports nach Grundlagen von Crosstraining. Sein Ziel ist es stark und fit zu sein. Eine gesunde Ernährung ist damit eng verbunden. Sein Wissen teilt er auf buffcoach.net im Magazin und Forum.
Kommentare, Meinungen & Ergänzungen
29.08.2014 10:24
Forenbeiträge: 35
Kommentare: 16
Daumen erhalten: 0
Daumen verteilt: 6
Dabei seit: 04.05.2014
WODs durchgeführt: 0
Profiltyp: Mitglied

warum sind milchprodukte schädlich? um ehrlich zu sein besteht der grösste teil meiner protein quelle aus milchprodukten ????
29.08.2014 15:39
Forenbeiträge: 1037
Kommentare: 412
Daumen erhalten: 99
Daumen verteilt: 45
Dabei seit: 01.01.2012
WODs durchgeführt: 251
Profiltyp: Mitglied
Wer sagt was von schädlich? Geschrieben steht "bedenklich". Da liegt ein himmelsweiter Unterschied zwischen ;)

Auf die Schnelle 3 "negative" Eigenschaften von Milchprodukten
  • Keine Ballaststoffe
  • Fördert den Wachstum (z. B. bei Tumoren schlecht, beim Bodybuilding deswegen gemocht)
  • Laktoseintoleranz

Ich selbst konsumiere allerdings auch Milchprodukte. Meist in Form von Magerquark, Hüttenkäse, leichtem Frischkäse oder Mozzarella. Reine Milch ganz selten.
 
29.08.2014 15:55
Forenbeiträge: 35
Kommentare: 16
Daumen erhalten: 0
Daumen verteilt: 6
Dabei seit: 04.05.2014
WODs durchgeführt: 0
Profiltyp: Mitglied
Puh - dachte schon jetzt kommt der Kracher :-D

Was mir ein wenig fehlt: Soja-Produkte. Also an rotem Fleisch, insbesonder Schwein, mag ich so gar nicht mehr ran. Gut: Wenn es um den reinen Genuss geht (Lende, ital. Salami etc.) dann gerne, aber auch nur in Maßen. Nur musste ich in den letzten beiden Tagen festsstellen, dass ich die SchweineSteaks und entsprechendes Grillgut gar nicht mehr vertrage.

Ich habe die Ernährung ziemlich unbewusst auf weißes Fleisch, Fisch oder vegetarisch umgestellt. Und ich zahle lieber auch mehr für qualtitativ gutes Fleisch als dass ich mir welches aus den Discountern hole. Da merkt man schon einen krassen Unterschied.

Die Soja-Produkte sind mir im Moment noch zu teuer und geschmacklich (wie schon mal erwähnt) ist da alles dabei, von top bis flop
30.08.2014 10:15
Forenbeiträge: 1037
Kommentare: 412
Daumen erhalten: 99
Daumen verteilt: 45
Dabei seit: 01.01.2012
WODs durchgeführt: 251
Profiltyp: Mitglied
Hehe, sorry da musste ich dich enttäuchen.

Ich selbt esse auch rotes Fleisch. Jedoch in der Regel Fettarmes Schwein oder Rind. Salami gehört da natürlich nicht zu :P Fettes Fleisch esse ich realtiv selten. Mag ich auch nicht so gerne.

Die meisten essen auch lieber weißes Fleisch, weil ihen Geflügel (besonders Huhn und Pute) besser schmeckt.

Soja ist auch eine Möglichkeit, jedoch auch nicht unumstritten und nicht wirklich jedermanns Sache ;) Hast aber recht, dass es hier auch hätte genannt werden können.
Anmelden und kommentieren

oder als Gast kommentieren

Name:
E-Mail: