
Die Preisunterschiede sind hier allerdings recht groß. Von unter 20 Euro bis weit über 500 Euro lassen sich Geräte erwerben. Nach sehr schlechten Erfahrungen mit günstigen Mixern habe ich mich entschlossen eine Mitteklasse zu wählen. Bei Geräten für den Heimgebrauch bin ich dabei auf den Damme von Klarstein* gestoßen. Ein Barmixer für 30,99 €, welcher auf Amazon verfügbar und auch gut bewertet* ist. Nun habe ich mir den Shakemaker besorgt und möchte meine Erfahrungen zu dem Produkt von Klarstein mit euch teilen.
Themen des Artikels
Blick auf den van Damme Barmixer
Der van Damme verfügt über eine Leistung von 100 Watt bei einer festen Drehgeschwindigkeit von 22.000 U/min. Es gibt 2 Stufen zur Regulierung der Geschwindigkeit.Die 100 Watt klingen für einen Mixer sehr gering. Es handelt es sich allerdings nicht um einen Mixer zum Zerkleinern, sondern ein Gerät für sämige Konsistenz. Auch teuere Ausführungen und Geräte für den Gastronomiebereich haben hier nur 75 bis 100 Watt.
Rührstaab und Kopf



Der Mixbecher


Standfuß

Material und Verarbeitung
Bis auf den Rührstaab wie den Mixbecher ist der van Damme aus Kunststoff. Die Verarbeitung des Geräts lässt sich auf keine Weise bemängeln. Fehler oder unschöne Stellen habe ich am Gerät nicht gefunden.Das Design ist natürlich immer eine Frage des Geschmacks. Neben dem roten Modell, welches ich mir zugelegt habe, gibt es noch eine Ausführung in Silber*. Diese kostet jedoch mit 33,99 € genau 3 € mehr. Persönlich gefällt mir die rote Variante besser. Wobei ich auch meine die Funktion ist noch wichtiger als das Design.
Der Klarstein van Damme im Einsatz
Kommen wir konkret zur Praxis. Was kann der van Damme? Überzeugt er auch im praktischen Test?Bedienung des Geräts


In der Anleitung wird empfohlen den Betrieb mit Stufe I zu beginnen und nach wenigen Sekunden auf Stufe II zu erhöhen.


Insgesamt ist die Bedienung extrem einfach, hat mich im praktischen Test nicht enttäuscht und entspricht genau meinen Vorstellungen.
Zubereitung
Wie sieht überhaupt das Ergebnis des Barmixers aus? Neben dem Gerät selbst ist doch viel interessanter wie ein Shake vom van Damme aussieht. Um das zu verdeutlichen habe ich ein paar Shakes im Video aufgenommen. Dabei kannst du auch gut die Geräuschentwicklung entnehmen. Persönlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich kommt es auch auf die Zutaten sowie den Zustand von diesen an. Dazu habe ich weiter unten auch noch ein paar Tipps für dich. An dieser Stelle muss ich mich wohl auch für das nicht so perfekte Video entschuldigen. Fleißige Leser von buffcoach werden wissen, dass ich kein YouTuber bin.Hauptbestandteil meiner Shakes ist gut gekühlte fettarme Milch mit 1,5% Fett. Zusätzlich habe ich noch reife Bananen, reines Kakaopulver*, Zimt verwendet. Auch Flavedrops* habe ich bei meinen unzähligen Tests mit guten Ergebnis eingesetzt, was jedoch nicht in diesem Video zu sehen ist.
Reinigung
Das Reinigen des Klarstein van Damme ist recht einfach. Beim richtigen Einsatz wird primär der Mixstab dreckig. Dieser lässt sich zwar, wie oben schon angesprochen, nicht abnehmen, doch trotzdem gut reinigen.
Der Becher kann einfach mit Wasser ausgespült oder sogar in die Spülmaschine gepackt werden.
Qualität des Barmixer von Klarstein
Der van Damme von Klarstein gehört in meinen Augen zu der Mittelklasse für den Heimgebrauch. Dem Einsatz im Studio oder Dauerbetrieb wird das Gerät mit Sicherheit nicht standhalten. Dieser Punkt ist auch explizit in der Anleitung vermerkt.Im Betrieb macht der van Damme einen guten Eindruck. Er ist nicht übertrieben laut, eher erstaunlich Leise. Nach langem Betrieb am Stück lässt sich ein ganz leichter Elektro-Geruch vernehmen, was ich jedoch nicht als Mangelpunkt sehe, da es bei Mixern durchaus normal ist.
Funken lassen sich im Betrieb nicht sehen, was ein Grund zur Sorge wäre. Bei anderen Geräten habe ich dieses Phänomen schon beobachten können. Die Hitzeentwicklung ist im normalen Rahmen, was bei der Qualität für sich spricht. Wie gesagt müssen wir immer den Preis im Auge behalten.
Selbst 4 Shakes á 3 Minuten mit einer Pause von einer Minute haben das Gerät nicht zerstört. Für den Heimgebraucht ist das schon eine gute Menge.
Spannend wird es natürlich im Langzeitbetrieb. Dabei meine ich jetzt keinen Dauerbetriebtest, wie es bei Gastronomiegeräten gemacht wird. Einfach nur die Verwendung über mehrere Monate. Meine Erfahrungen zu dem Punkt werde ich noch ergänzen.
Tipps für deinen Shake
Rezepte hat Klarstein seinem van Damme Barmixer nicht beigelegt. In der Anleitung findet sich lediglich der Hinweis, dass kältere Milch zu einem cremigeren Ergebnis führt. Durch etwas experimentieren habe ich noch ein paar andere Tricks herausgefunden.
Um den Shake mit etwas mehr Protein aufzuwerten kannst du Magerquark oder natürlich Proteinpulver* hinzufügen. Die Konsistenz wird weiterhin schön cremig. Durch die Zugabe kannst du sogar eine festere Konsistenz erreichen. Auch den Quark kannst du vorher mit der Milch kühler stellen. Zu viel des Guten wird jedoch nicht mehr zu der gewünschten Konsistenz eines Shakes führen.

Wichtig ist, dass du das Obst vorher pürierst. Der Barmixer ist nicht der Lage Dinge zu zerkleinern und darf auch nicht mit festen Lebensmitteln verwendet werden. Für das Zerkleinern empfehle ich immer einen Staabmixer, da hier keine Reste bleiben. Ich selbst verwende den Bosch MSM6700*, nachdem mich einige günstigere Modelle enttäuscht hatten. Wenn du die gefrorenen Früchte mit dem Mixer pürierst erhältst du sogar eine Eis-ähnliche Konsistenz.
Interessant war auch das extreme Aufschäumen durch FlavDrops von Myprotein*. Mir persönlich sind einige Geschmacksrichtungen der Drops etwas zu künstlich, doch können sie gut einsetzt werden um Geschmack ohne Kalorien zu erhalten. Zu Bedenken ist meiner Meinung nach jedoch die Chemie, welche dem Körper zugeführt wird. Null Kalorien sind nicht immer unbedingt die beste Lösung. FlavorDrops von Supplify sind hier etwas anders. Diesen werden ohne Chemie hergestellt.
Proteinpulver* ist bei diesem Thema natürlich auch ein großes Thema. Ich selbst habe im Test kein Pulver eingesetzt. Jedoch weiß ich, dass einige Sorten von Proteinpulver stark schäumen und einen extremen Einfluss auf die Konsistenz haben. Zudem gibt das Pulver dem Shake einen köstlichen Geschmack. Ich denke die Kunst ist es eher einen cremigen Shake ohne Pulver hinzubekommen, was du mit den eben genannten Tipps schaffen solltest. Etwas ausprobieren macht hier auch Freude.
Durch Auf- und Abbewegen des Bechers beim Mixen kannst du die Konsistenz des Shakes noch fester bekommen. Diesen Trick konnte ich im Studio beobachten. Durch den beigelegten Clip des Klarstein ist auch das möglich.
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