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Was beschreibt der Begriff Cerealien?
Im ersten Schritt schauen wir uns den Begriff Cerealien einmal genauer an. Jeder kennt dieses Wort doch was es genau bedeutet wissen sicherlich nicht alle. Unter Cerealien werden Getreideprodukte, welche vor dem Verzehr mit Flüssigkeit versetzt werden. So saugen sich die Cerealien mit Flüssigkeit voll und es entsteht ein Frühstücksbrei. Als Flüssigkeit wird hier meist Milch, Wasser oder auch Fruchtsaft verwendet. Im deutschen werden die Cerealien auch als Frühstücksflocken bezeichnet.Bei der Definition wird deutlich, dass nichts über die Qualität des Produkts ausgesagt wird. Obwohl der Begriff gesund klingt, müssen Cerealien nicht zwangsläufig gesund sein. Genau aus diesem Grund bringen sehr viele Hersteller ihre Müsliprodukte in Verbindung mit diesem Begriff auf den Markt.
Was sagt die Werbung über Cerealien?
In der heutigen Zeit steht neben dem Geschmack und dem Preisleistungsverhältnis des Produkts noch die Gesundheit im Vordergrund. Alle wollen einer gesunden Ernährung nachgehen. Genau das macht sich die Werbebranche zum Vorteil. Ob im TV, auf Leinwänden oder im Internet, das Thema Gesundheit wird immer angesprochen. Häufig bieten die Hersteller sogar Gesundheitsratgeber auf ihren Webseiten an.Besonders bei den Cerealien wird immer wieder auf die Wichtigkeit des Frühstücks hingewiesen. Ohne ein gutes Frühstück fehlen dem Körper laut Werbung wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.
Der Zuckergehalt wird von den Herstellern als niedrig eingestuft und zum Teil mit anderen Produkten verglichen, welche auch gerne morgens verzehrt werden. Ob es sich dabei um sinnvolle oder gesunde Lebensmittel handelt sei mal dahin gestellt.
Laut der Werbung sind Cerealien also notwendig um einen guten Start in den Tag zu haben. Die Cerealien stellen laut Herstellern eine gesunde und Zuckerarme Mahlzeit dar.
Die Wahrheit über den Zuckergehalt
Wie schon oben erwähnt, dient die Werbung dazu uns die Produkte zu verkaufen. Daher muss alles kritisch betrachtet werden. Der Zuckergehalt stellt hierbei ein großes Problem dar. Um von dieser Fakt abzulegen, werden viele Hersteller mit einem geringen Fettgehalt. Hierbei wird das oft falsche Wissen über Fett ausgenutzt. Auch wenn es immer mehr publik wird glauben viele, dass Fett nur dick macht und somit gemieden werden sollte. Dies ist, wie im Artikel "Das Fett in der Ernährung" beschrieben, jedoch ein Trugschluss.Der Zucker in den Cerealien stellt das größere Problem dar. In der Regel besteht ein Großteil der Kohlenhydrate aus Zucker. Hierbei kommt der glykämische Index ins Spiel. Durch den Konsum wird der Blutzuckerspiegel in die höhe getrieben, was negative Auswirkungen auf den Fettabbau und die Sättigung hat. Der Fettabbau wird durch einen hohen Blutzuckerspiegel gehemmt und die Sättigung hält nicht sonderlich lange an. Zudem macht Zucker Lust auf mehr. Der Blutzuckerspiegel singt genauso schnell wieder ab, wie er auch angestiegen ist. Dadurch entsteht nach Abfall Heißhunger, welcher dazu verleitet noch mehr zu essen. Zusätzlich liebt fast jeder Mensch den süßen Geschmack, wodurch er schnell zu mehr greift, als er zu sich nehmen sollte.
Ballaststoffe sind gut und wichtig für den Körper. Jedoch müssen diese im Verhältnis zum Kaloriengehalt gesehen werden. Müsli gehört zu den recht Kalorienreichen Nahrungsmitteln. Auch wenn der Ballaststoffgehalt mit 2-4 Gramm pro 100 Gramm recht hoch erscheint, ist er das im Verhältnis zum Kaloriengehalt nicht. Vergleichen wir dies mit Gemüse, welches ebenfalls viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält, so schneiden die Cerealien schlecht ab. So haben zum Beispiel Karotten ebenfalls einen Ballaststoffgehalt von etwa 3 Gramm auf 100 Gramm bei nur 33 Kalorien. Im Vergleich haben Cornflakes um die 370 Kalorien auf 100 Gramm. Hierbei wird deutlich, dass die Fakten etwas vertuscht und gedreht wird.
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