Besonders Begeisterte des Crosstraining Trainings werden mit der Übung Swings vertraut sein. Beim Crosstraining wird diese meist mit einer Kettlebell ausgeübt, weshalb sie meist als Kettlebell Swing oder KB Swing bezeichnet wird. Doch egal ob eine
für die Swings genommen wird, die Regeln sind gleich. Eine Frage welche im Zusammenhang mit der Übung Swings immer wieder auftaucht:
In diesem Artikel findest du die Antwort auf diese Frage.
. In der
Bewegung wird die Hantel bis auf Kinnhöhe gebracht. Die zweite Möglichkeit ist die
Variation. Bei dieser Ausführung wird, wie der Name beim Übersetzten schon beschreibt, die Hantel über den Kopf gebracht. Beide Varianten der Ausführung sind erlaubt und haben ihre Vor- sowie Nachteile. Bevor wir uns die beiden Ausführungen näher anschauen sollten zunächst die Grundregeln der Swings geklärt sein.
Die Grundregeln
Der wichtigste Punkt und das Ziel bei den Swings ist der
Schwung aus der Hüfte. Crosstrainingter werden diesen Punkt kennen. Die Übungen werden häufig
nicht gehoben, sondern mit Schwung aus der Hüfte durchgeführt. Es kommt hierbei nicht auf die Muskelkraft der Arme an, sondern vielmehr auf die Technik. Häufig ist zu beobachten, wie die Hantel bei den Swings mit Kraft aus den Armen gehoben wird. Doch die Übung heißt nicht umsonst Swings. Sollte die Hantel gehoben werden, würde die Übung wahrscheinlich Lifts heißten. Der Blick sollte, wie bei jeder Übung, auch hier immer nach vorne gerichtet sein.
Die Swings sollten so lange nur bis zum Kinn oder der Brust ausgeführt werden, bis der Hüftschwung sitzt. Es ist ein Irrglaube, dass diese Ausführung nicht effektiv ist. Sie macht den Hauptbestandteil der Übung aus. Außerdem stellen die Swings eine sehr gute Möglichkeit dar diese Bewegung zu verinnerlichen. Kommen wir zu den beiden Varianten selbst.
Traditionelle Swings
Zuerst zu den traditionellen Swings. Hierbei wird die Hantel, wie zu Anfang schon erwähnt, nur
bis zur Brust oder dem Kinn befördert. Dieser Bewegungsablauf stellt die
Basis der Swings dar und ist schon vollkommen ausreichend für den Effekt und Erfolg der Übung. Jeder sollte es am Anfang bei dieser Ausführung belassen, da sie zur Verinnerlichung des Grundablaufs beiträgt.
Je höher die Ausführung wird, desto größer wird die Verletzungsgefahr. Overhead Swings
Die Swings bis über den Kopf stellen die
fortgeschrittene Variante dar. Es ist extrem wichtig, dass vor der Ausübung dieser Variation die traditionelle Ausführung in Fleisch und Blut übergegangen ist und fehlerfrei sitzt. Bei der overhead Variante wird die Hantel
bis über den Kopf befördert. Doch auch hier soll das Gewicht
nicht gehoben werden. Der Schwung kommt weiterhin
aus der Hüfte. Durch die weite Ausführung
steigt die Verletzungsgefahr enorm an. Ist nicht die volle Kontrolle da, kann die Hantel aus der Hand rutschen, auf den Kopf fallen oder auch wegfliegen und dabei andere verletzten. Diese
Ausführung stellt nur eine Erweiterung dar. Für den Haupteffekt ist diese Ausführung nicht notwendig. Sicherlich bietet sie ein paar Vorteile, da der Bewegungsablauf weiter und komplexer ist. Somit wird doch etwas mehr Muskulatur beansprucht. Doch hierbei wird sehr häufig nicht mehr mit Schwung, sondern mit Kraft gearbeitet. Sei ehrlich zu dir selbst und mach es richtig. Von einer falschen Ausführung hast du selbst nichts.
Was bringen die Swings überhaupt?
Vor der Zusammenfassung noch kurz zu der Frage, was die Swings überhaupt bringen. Mit den Swings wird deine
Grundmuskulatur, also die Core-Muskulatur, beansprucht. Der
untere Rücken, der Glutes, die Schultern und die Oberschenkel werden bei dieser Übung beansprucht. Außerdem gehen die Swings auf die
Ausdauer - Es ist also zusätzlich ein Cardio Element gegeben. Mit den Swings verbesserst du also deine Ausdauer, Kraft und Stabilität. Auch ohne Ausführung über den Kopf werden diese Ziele erreicht.
Zusammenfassung - Wie hoch soll ich persönlich gehen?
Abschließend zu dir persönlich. Wie hoch du die Hantel bewegen solltest hängt ganz von deiner
Erfahrung und Sicherheit ab. Bist du ein Anfänger, solltest du definitiv bei der tiefen, also traditionellen Ausführung bleiben. Erst wenn du diese Ausführung ganz sicher beherrschst solltest du, wenn überhaupt, zu der overhead Variante übergehen. Wie schon gesagt, ist es für den Erfolg nicht zwingend notwendig. Sei immer ehrlich zu dir, wenn du entscheidest ob die Bewegung sitzt. Achte darauf, ob der
Schwung wirklich aus der Hüfte kommt oder ob du doch die Hantel mit Kraft aus den Armen hebst. Behalte immer im Kopf, dass eine falsche Ausführung bei dieser Übung gefährlich werden kann. Welche Variante du ausführst ist im Endeffekt dir überlassen, beide sind sinnvoll und bringen etwas.
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