Warm–Up...
muss das wirklich sein? Es ist die Zeit zwischen dem Alltagstrott, dem Weg ins Studio, dem Umziehen in der Umkleidekabine und dem eigentlichen Training. Die einen haben keine Zeit oder Lust sich großartig mit dieser Phase des Trainings zu beschäftigen. Sie scheint so unwichtig.
Was ist dieses Warm-Up?
Also erstmal muss man sagen, dass es alles andere als unwichtig ist. Es geht um die Herstellung der optimalen psychischen und physischen Verfassung – eine Basis für verbesserte neuromuskuläre und organische Prozesse während des Trainings und einen guten Schutz vor Sportverletzungen. Der Körper wird also auf das bevorstehende Workout vorbereitet. Somit heißt es:
Alltag aus, Fitness ein! Die Gedanken werden ausgeschaltet, sodass der Fokus auf das anstehende Workout gelegt werden kann.
Wie sieht ein gutes Warm-Up aus?
Eine genaue Zeitangabe lässt sich nicht festlegen. Hier kommt es auf den Zeitpunkt, die Temperatur, das Training an sich, das Alter und natürlich die eigene körperliche Fitness an. So dürfte das morgendliche Warm-Up z. B. mehr Zeit in Anspruch nehmen als das am Abend, da der Kreislauf erst einmal in Schwung kommen muss. Auch braucht man im Winter z. B. länger um auf Betriebstemperatur zu kommen.
Ein vollständiges Warm-Up setzt sich aus 3 Phasen zusammen. Mentales Warm-Up
Erst einmal gibt es das mentale Warm-Up, bei dem man wie eben beschrieben, mit dem
Alltag abschließt. Eine zeitliche Einheit gibt es hier nicht, da sich diese Phase mit in die anderen Phasen zieht. Dieser Teil des Warm-Ups kann aus Dehnübungen sowie Entspannungsübungen bestehen.
Physisches Warm-Up
Der erste physische Teil des Aufwärmens ist das sogenannte allgemeine Warm-Up. Hier werden vor allem die
großen Muskelgruppen angesprochen. Dies funktioniert am besten bei einer guten Runde auf dem Laufband, dem Crosser, dem Rudergerät oder dem Trimmrad. Hierfür sollten gut 10 bis 15 Minuten eingeplant werden. Es ist wichtig, dass man noch nicht an seine Grenzen geht, sondern die Muskelpartien nur
leicht belastet, damit keine vorzeitige Funktionsermüdung eintritt. Die optimal zu erreichende Körpertemperatur beträgt 38,5 bis 39°, was eine perfekte Grundlage für das anstehende Training darstellt. Zudem geht es darum den Kreislauf in Schwung zu bringen.
Spezifisches Warm-Up
Danach werden wir etwas spezieller. Wir sprechen genau die Muskeln an, die wir trainieren wollen. Dieser Part ist somit
auf die anstehende Trainingseinheit angepasst. Hier können beispielsweise Übungen aus dem Haupttraining in mäßiger Intensität ausgeführt oder die zu aktivierenden Bereiche durch Dehnungen beweglicher gemacht werden.
Fazit
Das Fazit zum Warm-Up liegt bei einem klaren
"Ja". Um Verletzungen vorzubeugen sowie den Körper auf das bevorstehende Training und die Belastung vorzubereiten ist das Aufwärmen der Muskulatur sowie der Ernährung der Körpertemperatur elementar. Dabei ist möchte ich betonen, dass ein gutes Warm-Up aus mehreren Teilen besteht und nicht nur aus einem kurzen Programm auf dem Crosser. Dieser Teil stellt wenn nur einen kleinen Teil des wichtigen Warm-Ups dar. Das Warm-Up sollte zudem auf das anstehende Programm angepasst sein, da es schließlich als Vorbereitung dient. Das
Warm-Up im Crosstraining ist für seine Komplexität sehr bekannt. Für viele stellt das Warm-Up im Crosstraining schon das komplette Training dar. Dort werden Punkt zwei und drei in einem kombiniert.
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