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Massagepistolen Test - Welche ist die Beste?

Geschrieben von Lucas B | Zuletzt aktualisiert am 14.01.2022 | Keine Kommentare |
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Massagepistolen sind ein effektives und beliebtes Vibrationsmassagegerät. Das ist auch nicht zu Unrerecht der Fall, wie sich in unserem Test gezeigt hat. Selbst Physiotherapeuten setzten Massagepistolen ein um die Behandlung ihrer Partienen noch mehr zu optimieren.

Die Auswahl an Geräten auf dem Markt wächst jedoch auch. Doch wo Unterschieden sich die Massagepistolen? Und noch interessanter: Welche Massagepistole ist die beste? Besonders interessant ist auch, was die Massagepistolen mit günstigen Preisen, wie die RENPHO, von Amazon taugen. Ich habe eine Menge Massagepistolen für dich in den Vergleich und Test genommen um dir bei der Kaufentscheidung für dein Massagegerät zu helfen.

Vergleichstabelle

Empfehlung Preis-Tipp
Abbildung
Flow PRO* RENPHO R3 Massagepistole* Flow Mini* Hyperice Hypervolt* Newborn Massagepistole* TheraGun G3PRO* TheraGun liv* Hyperice Hypervolt Plus*
Zum Angebot* Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen » Preis prüfen »
Stufen Stufen 3 Stufen 5 Stufen 3 Stufen 3 Stufen 3 Stufen 2 Stufen 1 Stufen 3
Schläge pro Minute Schläge pro Minute
  • 1.800
  • 2.400
  • 3.200
Schläge pro Minute
  • 1.800
  • 2.100
  • 2.500
  • 2.900
  • 3.200
Schläge pro Minute
  • 1.800
  • 2.400
  • 3.000
Schläge pro Minute
  • 2.000
  • 2.600
  • 3.200
Schläge pro Minute
  • 1.440
  • 1.920
  • 2.560
Schläge pro Minute
  • 1.750
  • 2.400
Schläge pro Minute 2.400 Schläge pro Minute
  • 2.000
  • 2.600
  • 3.200
Leistung Leistung - Leistung - Leistung - Leistung 60 Watt Leistung - Leistung - Leistung - Leistung 90 Watt
Aufsätze, Anzahl Aufsätze, Anzahl 7 Aufsätze, Anzahl 5 Aufsätze, Anzahl 4 Aufsätze, Anzahl 5 Aufsätze, Anzahl 4 Aufsätze, Anzahl 6 Aufsätze, Anzahl 2 Aufsätze, Anzahl 5
Aufsätze Aufsätze
  • Standard-Kugel (weich)
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
  • Sprachtel
  • Flacher Ball (weich)
  • Großer Ball (weich)
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
  • Dämpfer
Aufsätze
  • Standard-Kugel (weich)
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Dämpfer
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Dämpfer
  • Daumen
  • Kegel
  • Keil
  • Große Kugel
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Dämpfer
Aufsätze
  • Standard-Kugel
  • Dämpfer
  • Daumen
  • Gabel
  • Platte
Akku, wechselbar Akku, wechselbar Ja Akku, wechselbar Nein Akku, wechselbar Nein Akku, wechselbar Ja Akku, wechselbar Nein Akku, wechselbar Ja Akku, wechselbar Nein Akku, wechselbar Ja
Akkulaufzeit Akkulaufzeit 240 Minuten Akkulaufzeit 360 Minuten Akkulaufzeit 180 Minuten Akkulaufzeit 180 Minuten Akkulaufzeit 180 Minuten Akkulaufzeit 75 Minuten Akkulaufzeit 45 Minuten Akkulaufzeit 150 Minuten
Akkus im Lieferumfang Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 2 Akkus im Lieferumfang 1 Akkus im Lieferumfang 1
Verstellbarer Arm Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Ja Verstellbarer Arm Nein Verstellbarer Arm Nein
Tasche im Lieferumfang Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Nein Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Ja Tasche im Lieferumfang Nein
Gewicht Gewicht 1,3 kg Gewicht 0,7 kg Gewicht 0,8 kg Gewicht 1,3 kg Gewicht 1,1 kg Gewicht 1,4 kg Gewicht 1,1 kg Gewicht 1,4 kg
Lautstärke Lautstärke 55 db Lautstärke 45 db Lautstärke 45 db Lautstärke 64 db Lautstärke 75 db Lautstärke 75 db Lautstärke 79 db Lautstärke 70 db
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Was ist eine Massagepistole?

Bevor wir zum Test der Massagepistolen kommen, gehen wir noch kurz auf die Funktionsweise und denn Sinn einer Massagepistole ein.

Eine Massagepistole ist ein elektrisches Handmassagegerät um Verspannungen und Verklebungen zwsichen Faszien und Muskulatur durch Vibrationsmassage zu lösen. Der offizielle Name lautet daher auch Vibrationsmassagegerät. Dieser hat sich jedoch kaum durchgesetzt. Massagepistole ist die gänige Bezeichnung.

Was sind Faszien und Faszientraining?

Das Thema Faszien ist in der Tat noch gar nicht so alt und wurde durch die Fasszienrolle, speziell die Marke Blackroll, bekannt. Massagepistolen greifen auf ein ähnliches Prinzip zurück, unterscheiden sich jedoch etwas. Bei einer Faszienrolle wird eher mit Reibung gearbeitet. Bei einer Massagepistole wird mit Stößen massiert.

Früher sprach man von verkürzen Muskeln. Nun ist jedoch belegt, dass Muskeln sich nicht verkürzen. Das Problem sind verklebte Faszien, welche zu einer geringen Elastizität im Muskelgewebe führen. Das wiederum schränkt die Bewegungsfähigkeit ein. Auch führen die Verklebungen im Fasziengewebe zu Verspannungen und damit zu unangenehmen Schmerzen.

Durch Reibung bei einer Massagebehandlung, werden diese Verklebungen im Muskelgewebe gelöst. Das nennt sich dann Faszientraining.

Was bringt eine Massagepistole?

Massagepistolen lockern durch Vibration das Fasziengewebe und lösen damit Verklebungen. Die Pistolen dienen somit dem Faszientraining. Jedoch können die Vibrationsmassagegeräte noch mehr.

Du kannst auch Muskelverhärtungen lockern und lösen. So kann Muskelkarter gemindert und die Regenerationszeit verkürzt werden. Zusätzlich wird die Durchblutung gefördert. Auch Durchblutungsstörungen im Muskelgewebe können Sportler in der Leistung negativ beeinträchtigen und das Muskelwachstum behindern.

Bei der Faszienrolle musst du mit deinem Eigengewicht arbeiten um Druck auszuüben und Verhärtungen in den Muskeln  zu lösen. Die Massagepistole baut den Druck selbst auf, ohne dass du großen Kraftaufwand hast. Auch kannst du mit der Massagepistole in der Regel mehr Druck aufbauen, als mit deinem Eigengewicht. Gegen Verhärtungen und die Behandlung von Triggerpunkten ist die Massagepistole daher besser geeignet.

Besonders die Aufsätze spielen hierbei eine große Rolle und erlauben dir mehr Flexibilität bei der Anwendung. Mit den unterschiedlichen Massageköpfen kannst du manche Muskelpartien und Triggerpunkte besser treffen, als mit einer Faszienrolle. Wo du bei der Faszienrolle meist nur großflächig die Muskeln arbeiten kannst, erlaubt dir die Massagepistole eine punktuelle Muskelmassage der Schmerzpunkte.

Wobei die Schmerzpunkte nicht immer unmittelbar die Quelle für den Schmerz sind. Die Triggerpunkte sind meist an anderen Stellen am Körper. Durch die Musklstränge und  So liegt die Quelle für Schmerzen im Rücken häufig im Oberschenkel, wo die Pistole angesetzt werden muss um den Schmerz zu minden.

Im Vergleich zu Fazienrolle ist mit der Massagepistole eine bessere Tiefenmassage möglich. So locker die Massagebehandlung mit einer Massagepistole auch Verspannungen in der Muskulatur und fördert die Durchblutung.

Der große Vorteil einer Massagepistole ist, dass sie eine Selbstmassage der Versapannungen erlaubt. So ist man nicht auf jemand anderen angewiesen und kann sich auch spontan selbst massieren.

Für wen ist eine Massagepistole geeignet?

Eine Massagepistole dient primär für die Lockerung von Verklebungen in den Faszien. Damit wird auch eine höhere Muskelelastizität erzeugt. Somit ist die Masssagepistole besonders für Sportler interessant. Hierbei wird das Massagegerät für diverse Zwecke Eingesetzt. Das geht vom Aufwärmen über die Regeneration.

Dabei beschränkt sich die Massagepistole nicht nur auf Karftsportler, sondern auf Sportler aus jedem Bereich. Auch im Ausdauersport spielt Regeneration und Durchblutung eine große Rolle. 

Bei vielen Sportlern wird die Muskelmassage auch genutzt um die Regenerationszeit zu minimieren. Verhärtungen können bei weiteren Trainingseinheiten stören. Lockerung der Muskelfastern und Museklstränge erlauben somit ein höheres Trainingspensum. Auch wird der Musklkater schlicht und einfach gemindert.

Jeder Sportler wird auch wissen, dass die Regnerationsphase enrom wichtig ist. Der Muskelwachstum findet nicht während dem Training, sondern während der Regenerationsphase statt, weshalb diese auch viel Aufmerksamkeit benötigt.

Für welche Körperteile und Muskelgruppen ist eine Massagepistole geeignet?

Im Grunde ist eine Massagepistole für alle Körperbereiche geeignet, wo du Muskelverspannungen haben kannst. Bei Sportlern sind die Körperbereiche sehr umfangreich und etwas von der Art des Trainings abhängig. Aus dem Alltag werden die meisten Probleme mit Nackenverspannungen oder allgemeine Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich haben, welche du auch mit dem Massieren behandeln kannst.

Kaufberatung und Vergleich der Massagepistolen

Beim Kauf von Massagepistolen gibt es diverse Angaben, welche für deine Kaufentscheidung relevant sind. Die Herstellerangaben findest du auch alle in der Vergleichstabelle zuvor. Doch gehen wir noch näher auf den Vergleich und die Vergleichs- sowie Testkriterien für Massagepisolen ein. Für den Praxistest haben wir nur akkubetriebene Massagepistolen ausgewählt.

Leistung, Geschwindigkeitsstufen und Hublänge

Die Leistung ist ein großer und wichtiger Punkt beim Kauf von Massagepistolen und somit natürlich Bestandteil von unserem Test. Die meisten Modelle haben mehrere Geschwindigkeitsstufen, was die Anwendung von unterschiedlichen Intensitätsstufen erlaubt. Für unterschiedliche Muskeln und auch unterschiedliche Härtegrade der Verspannungen sind unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen interessant.

Auch die Art der Massagebehandlung spielt bei der Wahl der richtigen Stufe eine Rolle. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher ist die Intensität. Für eine Tiefenmassage brauchst du daher eine recht hohe Intenstitätsstufe. Bei einem geringen Härtegrad der Verspannung oder für die Regeneration kann eine geringe Stufe effektiver sein.

Mehr Geschwindigkeitsstufen sind besser und erlauben mehr Flexibilität in der Intensität der Muskelmassage
Die meisten Geräte bieten 4 Stufen. Die Intensität verändert sich dabei im Intervall der Stöße.

Bei den meisten Modellen bewegen sich die Geschwindigkeiststufen bei einer Schlagzahl von 1.800 bis 3.600 Schlägen pro Minute. Das entspricht 30 und 60 Schläge pro Sekunde. Bei einigen Pistolen, jedoch wenigen, findest du noch die Angabe der maximalen Schlagkraft oder die Wattanzahl.

Mehr Geschwindigkeiststufen erlauben dir natürlich eine höhere Flexibilität in der Anwendung der Massagepistole. Hast du weniger Auswahl bei der Schlafzahl, kannst du mit der Massagepistole logischerweise nur weniger bei der Intensität variieren. Generell gilt jedoch nicht das Motto: "viel hilft viel" beziehungsweise "mehr ist besser". Bei einigen Körperregionen und Muskelgruppen ist eine geringe Intensitätsstufe durchaus sinnvoller.

Ob eine höhere oder niedrigere Intensitätsstufe angebracht ist hängt auch von deinem Muskelgewebe sowie Gefühl ab. Es kann sein, dass in manchen Fällen eine niedrigere Intensitätsstufe deutlich effektiver ist, als eine hohe. Je geringer die Geschwindigkeit bei einer Massagepistole ist, desto mehr geht die Massage in Richtung Entspannung und Lockerung.

Was heißt das nun für die Kaufberatung? Im Klartext bedeutet das, dass ein Modell mit einer höheren Auswahl an Geschwindigkeiststufen definitiv besser ist.

Die Hubtiefe ist meist nur bei den Markenprodukten zu finden. Selbst dort häufig nur schwer. Die Hublänge beschreibt den Weg, welchen der Kopf der Pistole zurücklegt.
 
  • TheraGun: 16 mm
  • Flow Pro: 10mm

Den Wert für die bekannte Hypervolt von Hyperice konnte ich leider nicht ausfindig machen. Bei günstigen Nachbauten sind die Werte meist gar nicht zu finden.

Massageaufsätze

Massagepistolen haben in der Regel wechselbare Aufsätze. Im Lieferumfang sollten auch direkt mehrere Massageköpfe vorhanden sein. Ist das nicht der Fall, dann ist die ausgewählte Massagepistole keine gute Wahl.

Die Massageköpfe unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Einige Massageaufsätze sind allerdings bei fast allen Massagepistolen zu finden:
 
  • Kugelaufsatz (im Grunde immer)
  • Platte (auch fast immer)
  • Daumen (auch fast immer)
  • Gabelkopf (Bei dem top Modell, TheraGun, nicht)

Je nach Massagekopf kannst du bestimmte Muskeln und Bereiche besser behandeln. Besonders mit dem Daumen-Massagekopf triffst du Triggerpunkte besonders gut. Das ist auch eine Sache, welche die Anwendung von  Massagepistolen von Faszienrollen unterscheidet.

Beim Kauf einer Massagepistole solltest du auf die Auswahl der Wechselaufsätze achten. Ich persönlich finde den Gabelkopf auch sehr praktisch, welche nicht bei jeder Pistole zu finden ist. Im Praxistest hat sich gezeigt, dass besonders der Gabelkopf eine spezielle Behandlung für die Muskeln um die Wirbelsäule erlaubt, was mit anderen Massagegeräten nicht so möglich ist. Massageköpfe, wie der Kugelkopf, die Platte und auch der Daumen sind meist die Standards bei den Aufsätzen.

In manchen Fällen lassen sich auch weitere Massageaköpfe kaufen. Das ist besonders bei den teureren Markenmodellen der Fall. Hier sind jedoch nicht alle Aufsätze kompatibel. Darauf solltest du beim Kauf auch achten.

So ist es zum Beispiel bei der TheraGun G3*, G3PRO* und liv*. Nur die G3 Modelle sind untereinander kompatibel. Die Aufsätze der Hypervolt* passen auch nicht auf die TheraGun.

Durch den Test und längere Nutzung empfehle ich den Kauf einer Massagepistole mit den vier oben genannten Aufsätzen. Einige Pistolen haben eine sehr große Auswal an Massageköpfen, welche jedoch in der Praxis kaum genutzt werden.

Akkulaufzeit, Ladedauer und wechselbarer Akku

Aktuelle Massagepistolen funktioneren in der Regel mit einem wiederaufladbaren Akku. Kabelgebundene Massagepistolen gehören eher der Vergangenheit an. Falls du ein Massagegerät mit Kabel finden solltest, kann ich dir diese nicht empfehlen.

Der wiederaufladbare Akku gehört mit zu den wichtigen Kaufkriterien, da es hier Unterschiede bei den Massagepistolen gibt.

Bei manchen Massagepistolen ist der Akku fest verbaut, bei anderen kann der Akku gewechselt werden. Ein wechselbarer Akku erlaubt dir den Vorteil, dass du nahtlos weiterarbeiten kannst, wenn der Akku leer ist. Damit wird die Akkulaufzeit theoretisch verlängert. Somit biete ein austauschbarer Akku Vorteile:
 
  • Batterielebensdauer limitiert nicht die Lebensdauer der Massagepistole
  • Längere Betriebszeit durch wechseln des Akku

Hast du einen fest verbauten Akku, endet die Nutzung mit Ende der Akkulaufzeit. Ist der Akku der Massagepistole leer, musst du den Akku zunächst wieder aufladen, bevor du deine Behandlung forführen kannst. Das kann je nach Einsatzzweck und Ladedauer ein Nachteil werden.
 
  • Massagepistole nur für eine Akkuladung nutzbar
  • Defekter Akku kann das Gerät nutzlos machen

Du musst bei Kauf der akkubetriebenen Massagepistole jedoch darauf achten, dass du einen wiederaufladbaren Ersatzakku auch separat kaufen kannst. Bei vielen günstigen Massagepistolen kannst du zwar den Akku rausnehmen, jedoch keinen Wechselakku für die Massagepistole kaufen. Damit hast du im Grunde wieder die Nachteile eines fest verbauten Akku. Bei der TheraGun G3PRO bekommst du sogar einen zweiten Wechselakku direkt mitgeliefert.

Ein wechselbarer Akku erlaubt längere Nutzung, ist meist jedoch nicht notwendig.
Ist der Akku bei einer Massagepistole fest verbaut und hast seine Batterielebensdauer erreicht, dann kannst du häufig die komplette Pistole entsorgen. Das unterscheidet besonders die teuren Massagepistolen von den günstigen Modellen.

Die Akkukapazität der wiederaufladbaren Akkus ist auch sehr unterschiedlich. Dabei reicht die Akkukapazität für eine Laufzeit von unter einer Stunde bis hin zu 3 Stunden. Auf diese Angabe solltest du beim Kauf der Massagepistole achten. Hast du mehrere Akkus, dann ist das natürlich weniger schlimm. Dennoch bleibt in jedem Fall eine längere Akkulaufzeit praktisch.

Bei einigen Massagepistolen kannst du den Ladestand auch ablesen. Eine Anzeige für den Akkustand ist natürlich praktisch, damit du vorzeitig den Akku wiederaufladen kannst und nicht unerwartet die Akkuleistung am Ende ist und deine Massagepistole nicht einsetzten kannst.

Generell empfehlen wir eine Massagepistole mit wechselbarem Akku und einer Anzeige für den Ladestand.

Gewicht

Da es sich bei Massagepistolen um ein Handmassagerät handelt, spielt das Gewicht auch eine entscheidende Rolle.

Das Gerät für die Massage muss gut in der Hand liegen. Ist das Gerät zu schwer, da da Gewicht zu hoch ist, wird dir das Massieren schwerer fallen. Manche Muskelregionen wirst du mit einem schweren Gerät auch kaum erreichen. Ein Leichtgewicht ist da deutlich besser in der Handhabung.

Genrell empfehlen wir deshalb ein Handmassagegerät mit einem geringen Gewicht.

Wie groß sollte eine Massagepistole sein?

Neben dem Eigengewicht ist auch die Größe einer Massagepistole als Kaufkriterium relevant. Möchtest du das Gerät für die Selbstmassage einsetzten, ist ein kompaktes Handmassagegerät meist einfacher in der Handhabung.

Eine große Massagepistole ist nicht handlich. Bei manchen Körperregionen kann die Massage damit schwierig werden. Setzt du die Massagepistole bei anderen ein, stört eine größere Massagepistole nicht, da die Handhabung generell einfacher ist.

Kleinere Muskelmassagegeräte haben meist weniger Leistung und weniger maximale Umrehungen. Für das Lockern von Muskelverspannungen und Lockerung der Muskelmasse reichen die meisten kleinen Handmassagegeräte jedoch aus. Bei der Tiefengewebsmassage haben die großen Geräte im Test teilweise besser abgeschnitten. Dafür sind kleinere Geräte meist etwas leiser.

Viele günstige Geräte sind in der Bauform nicht sonderlich ergonomisch gestaltet. Hersteller, wie Flow, bieten hier etwas mehr. Der Handgriff ist nicht im rechten Winkel montiert. Er ist ergonomisch angebracht und bietet eine bessere Handhabung. 

Geräuschpegel

Die Lautstärke ist ein sehr relevanter Punkt bei den Massagepistolen. Leider sind die Herstellerangaben für die Arbeitsgeräusche oft unvollständig oder schlecht. Generell sind die Massagepistolen meiner Meinung nach jedoch deutlich hörbar und nicht besonders leise.

Manche günstigeren Geräte schneiden hier schlechter ab und sind deutlich lauter. Bei den Markenprodukten TheraGun und Hypervolt bewegen sich die Arbeitsgeräusch zwischen 65 und 75 dezibel. Im Praxistest hatten wir auch eine sehr günstige Massagepistole aus Asien. Dort lag der Wert ebenfalls bei der höchsten Geschwindigkeiststufe bei 75 dezibel.

Selbst wenn die Werte der Dezibelmessung teilweise nicht viel höher sind, wirkt der Geräuschpegel deutlich lauter. Grund dafür ist, dass die Geräte aus Asien nicht so sauber verarbeitet sind.

Ein sehr hoher Geräuschpegel kann bei der Muskelmassage störend sein und auch andere Personen im Umkreis etwas nerven. Daher solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Pistole möglichst leise ist.

Verstellbarer Arm

Ein kleiner Bonus bei manchen Massagepistolen ist ein verstellbarer Handgriff. Angefangen mit dieser ergonomischen Form hat der Hersteller Theragun. Durchgesetzt hat sich das jedoch nicht stark. Nur wenige Handmassagegeräte haben einen verstellbaren Handgriff.

Ziel davon soll es sein, dass das Muskelmassagegerät handlicher ist und du mehr Muskelpartien erreichen kannst.

Im Test hat sich auch gezeigt, dass dieser Aspekt nicht so wicht ist. Auch ein fester Griff kann durchaus ergonomisch und rutschfeste gestaltet sein. Womit auch ein solcher praktisch in der Handhabung sein kann. Die deutlich höheren Kosten für den verstallbaren Griff sind unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt.

Transporttasche und Zubehör

Der Lieferumfang ist auch bei Pistolen-Vibrationsgeräten ein Punkt für Unterschiede. Eine Transporttasche ist selbst bei Markenprodukten nicht der Regelfall. So wird zum Beispiel die doch teure Hypervolt von Hyperice ohne Tasche  und auch ohne Aufbewahrungskoffer geliefert. Weitere Dinge im Lieferumfang sind die Wechselaufsätze und eventuell sogar weitere Ersatzakkus.

Soll deine Massagepistole auch ein Reisebegleiter werden, ist eine Transporttasche praktisch. Eine Tasche ist in der Praxis auf Reisen oft praktischer als ein Aufbewahrungskoffer. In einem Transportkoffer kannst du zwar alles gut verstauen, doch er braucht deutlich mehr Platz. Eine kleine Transporttasche kansst du einfach in deinen normalen Koffer packen.

Welche Massagepistole ist die beste?

Die Preisspanne ist bei Massagepistolen sehr hoch. Die Markenprodukte kosten meist über 300 Euro. Wie auch das Elitemodell, die TheraGun G4 Elite*. Da machen Preise um die 100 Euro für eine Massagepistole natürlich skeptisch.

Für die Kaufentscheidung ist es enorm wichtig, ob die Massagepisole profesionell oder privat genutzt wird. Profesionell kann der Preis natürlich etwas höhere sein.

Für den privaten Gebrauch kannst du auch zu einer günstigen Massgepistole von Amazon greifen, wie der RENPHO R3 Massagepistole*. Eine weitere Empfehlung von mir für eine günstige Massagepistole ist noch das Markenprodukt Flow Mini*, welches im Preis nur geringfügig teurer ist. Qualitativ jedoch auch mehr bietet. Mehr dazu findest du auch im Testbericht der Flow Mini.

Für den professionellen Einsatz empfehle ich dir definitiv ein hochwertiges Markenprodukt. Mein Favorit ist hier die Massagepistole Flow PRO*. Die Qualität macht sich deutlich bemerkbar. Hier ist der Akku auch wechselbar. Weitere Akkus kannst du für die Massagepistole ebenfalls kaufen.
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