Mit der Versa hat Fitbit ein unglaublich erfolgreichen Fitnesstracker auf den Markt gebracht, welcher sich schon im Bereich der Smartwatch ansiedeln lässt. Etwas später kam der Fitbit Charge 3. Der Nachfolger des sehr beliebten Charge 2 ist. Die beiden hatten hatte ich auch schon im Vergleich.
Nun soll es um die Versa* und den Charge 3* gehen. Es stellt sich die Frage welches Modell hier besser ist. Charge 3 oder Versa.
- Welche Gemeinsamkeiten haben der Charge 3 und die Versa?
- Wo unterschieden sich die beiden Fitnesstracker?
- Welches Gerät ist das richtige für dich?
Inhalt vom Test und Ratgeber
Vergleichstabelle
Gemeinsamkeiten beim Fitbit Charge 3 und Versa
Trotz des Unterschied im Preis haben beide Fitnesstracker einige Gemeinsamkeiten. Auch diese möchte ich dir im Vergleich vorstellen.
Pulssensor
Beide Fitnesstracker kommen mit einem Pulssensor daher. Es ist zwar kaum noch notwendig zu erwähnen, dennoch möchte ich darauf hinweisen. Ein Fitnesstracker ohne permanente Pulsmessung ist nahezu unbrauchbar.
Der Charge 3 und die Versa werden beide von Fitbit mit der hauseigenen PurePulse-Technologie betrieben. Mit dieser Technologie hat Fitbit nun schon lange überzeugt. Mehr zur Funktionsweise findest du auf der Seite des Herstellers.
Natürlich wird hier 24 Stunden, also permanent, gemessen. Im normalen Modus messen beide Geräte alle 5 Sekunden. Wird der Trainingsmodus aktiviert, so wird das Intervall auf jede Sekunde gesenkt. Damit wird eine höhere Genauigkeit gewährleistet.
GPS
Sowohl der Fitbit Charge 3, als auch die Versa haben beide kein integriertes GPS. Beide können jedoch die Verbindung mit dem Smartphone aufbauen und das GPS Signal von diesem Gerät nutzen. Das Ganze nennt sich bei Fitbit Connected GPS.
Bisher hat Fitbit nur bei einem Gerät ein GPS Modul verbaut. Das war bei der Fitbit Ionic. Vermutlich beruht das auf dem höheren Akkuverbrauch.
Wasserdicht
Nach langem Wunsch der Nutzer und Fans von Fitbit hat der Hersteller den Charge 3 wasserdicht gemacht. Ein Punkt, welcher beim Charge 2 lange bemängelt wurde. Die Fitbit Versa ist ebenfalls wasserdicht.
Mit beiden Trackern kannst du bis zu 50 Meter unter Wasser gehen. Damit sind beide Geräte zum Schwimmen geeignet, was auch von beiden Trackern unterstützt wird. So kannst du dir auch die Bahnen beim Schwimmen zählen lassen.
Natürlich kannst du dadurch auch mit beiden Trackern ohne Problem duschen gehen.
Wechselbare Armbänder
Schon seit mehreren Modellen bietet Fitbit die Möglichkeit die Armbänder der Fitnesstracker zu wechseln, was mich und auch viele andere Anhänger von Fitbit freut. So ist auch beim Charge 3 und der Versa das Wechseln der Armbänder möglich.
Die Asiaten haben diesen Markt auch für sich entdeckt und angefangen die Armbänder für Geräte von Fitbit nachzubauen. Ich empfehlen diese zu kaufen. Über mein nachgemachtes Armband von MoKo für den Charge 2 habe ich auch schon berichtet.
Wechselbare Armbänder für den Charge 3 findest du hier in großer Auswahl*. Für die Versa findest du hier eine große Auswahl an Armbändern*.
Im Vergleich zu den originalen Armbändern von Fitbit sind diese natürlich deutlich grünster. So kosten die meisten nur um die 10 Euro. Für die originalen Armbänder von Fitbit hingegen musst du mindestes 30 Euro zahlen. Für die hochwertigeren sogar 60 oder gar 100 Euro.
NFC, Fitbit Pay
Seit der Versa gibt es auch NFC (Nahfeldkommunikation / Near Field Communication) an Board von Fitbit. Das hat Fitbit auch beim Charge 3 verbaut. Damit ist das kontaktlose Bezahlen über die Tracker möglich. Um das Feature nutzen zu können musst du jedoch in beiden Fällen zu den etwas teureren Special Editions greifen. Mehr zu NFC kannst du dir auch auf Wikipedia durchlesen.
Komptabilität
In der Kompatibilität haben wir im Vergleich zwischen Charge 3 und Versa auch keine Unterschiede. Beide Fitnesstracker sind mit Android, iOS sowie Windows Kompatibel.
Trainingsmodus
Schon zuvor habe ich über den Trainingsmodus gesprochen, welcher beim Charge 3 wie auch der Versa die Messung auf jede Sekunde anpasst. Damit ist auch geklärt, dass beide Geräte über den Trainingsmodus verfügen.
Temperatur, Sauna
Häufiger fällt auch die Frage nach der Nutzung in der der Sauna. Hier kann ich auf die Betriebstemperaturen hinweisen. Fitbit gibt für den Charge 3, wie auch die Versa einen Bereich von -10 bis 60°C an. Für die Nutzung in der Sauna reicht das nicht, da die Temperaturen hier deutlich höher liegen. Der Hersteller selbst gibt auch kein grünes Licht für die Nutzung der Tracker in Saunen.
Die Unterschiede zwischen Charge 3 und Versa
Kommen wir auf die Unterschiede zwischen Charge 3* und Versa* zu sprechen. Im Vergleich fällt nämlich nicht nur der Preis unterschiedlich aus.
Optik und Design
Natürlich fällt es direkt auf den ersten Blick auf. Der Charge 3 und die Versa haben einen komplett unterschiedlichen Stil.
Im Vergleich fällt deutlich auf, dass der Fitbit Charge 3 viel mehr ein Fitnesstracker ist. Er ist schlanker und schmaler. Am Handgelenk deutlich unauffälliger und dezenter. Ein Punkt, welcher mir auch schon beim Charge HR sowie Charge 2 von Fitbit gefallen hat. Hier ist sich Fitbit treu geblieben.
Schauen wir uns die Fitbit Versa an, so haben wir eine deutlich größere Uhr. Zwar ist der Tracker weiterhin recht klein und dezent. Im Vergleich zum Charge 3 jedoch deutlich auffälliger. Bei der Versa würde ich auch eher von einer Smartwatch sprechen.
In den Zielgruppen sehe ich die Versa eher im Alltag und den Charge 3 mehr bei den Sportlern.
Akkulaufzeit
Im Punkt der Akkulaufzeit haben wir einen weiteren Unterschied zwischen Charge 3 und Versa. Das kleinere Gerät, der Charge 3, wird von Fitbit mit bis zu 7 Tagen Akkulaufzeit angepriesen.
Die Fitbit Versa hingegen wird mit mindestens 4 Tagen beworben. Grund dafür ist mit Sicherheit der Unterschied in der Displaygröße sowie allgemeinen Größe der Geräte.
Wer noch ein sehr altes Modell von Fitbit besitzt oder gar nutzt kann an dieser Stelle beruhigt werden. Bei beiden Geräten, auch schon bei Vorgängern, hat Fitbit deutlich an der Akkulauzeit gearbeitet. Ich selbst bin sehr zufrieden, wie sich das Thema bei Fitbit entwickelt hat.
Im Zusammenhang mit der Akkulaufzeit steht natürlich auch die Ladestation im Fokus. Für jedes Gerät hat Fitbit eine eigene Station im Einsatz. Ich verstehe nicht ganz, weshalb der Hersteller so vorgeht, es ist jedoch der Fall.
Beide Geräte brauchen laut Fitbit 2 Stunden für eine vollständige Aufladung. Somit haben wir hier keinen Unterschied.
Interner Speicher für Musik
Im Vergleich der Hardware haben wir noch einen Unterschied bei den Geräten. Auf der Fitbit Versa hast du die Möglichkeit Musik auf dem Gerät zu speichern und direkt über das Gerät hören. Dafür brauchst du keine Verbindung zum Smartphone. Denn auch die Kopfhörer lassen sich direkt mit der Versa koppeln. Das geht übrigens nicht nur mit den Fitbit Flyer*, sondern auch jeglichen anderen Bluetooth Kopfhörern. Beim Charge 3 hingegen gibt es diese Möglichkeit nicht.
Du solltest jedoch nicht vergessen, dass beide Geräte kein integriertes GPS haben. Damit bist du auch mit der Versa nicht komplett frei von deinem Smartphone. Zumindest nicht, wenn du deine Strecke via GPS aufzeichnen möchtest.
Smarte Funktionen
Neben dem Abspielen von Musik bietet dir die Versa auch noch ein paar weitere smarte Funktionen. Du kannst bei der Fitbit Versa auch Apps installieren. Die Auswahl ist hier noch recht klein, da sich Fitbit sein eigenes System gebaut hat und nicht auf Android ausgewichen ist. Es gibt jedoch die Möglichkeit auch komplett eigene Apps für Fitbit zu schreiben. Für die meisten wir das jedoch uninteressant sein.
Auf der Versa kannst du auch recht viele und sogar eigene Ziffernblätter verwenden. Eine nette Spielerei, welche die Optik der Versa weiter individualisiert. Bei der Charge 3 kannst du nur aus einer Vorauswahl von Fitbit wählen und keinerlei Apps installieren.
Benachrichtigungen kannst du allerdings bei beiden Geräten empfangen. WhatsApp, E-Mails und Kalendereinträge können dir über den Charge 3 und die Versa auf den Arm gebracht werden. Das smarte Antworten hingegen ist nur mit der Versa möglich.
WLAN
Im Vergleich zwischen dem Charge 3 und der Versa fällt auf, dass Fitbit der Versa ein WLAN-Modul verbaut hat. Aus meiner Sicht ist das jedoch nicht wirklich wichtig und entscheidend für deine Kaufentscheidung. Genutzt wird das Modul bei der Versa für ein paar smarte Funktionen an der Uhr.
Preis
Natürlich unterscheiden sich die Geräte im Preis. Der Fitbit Charge 3 liegt bei etwa 150 Euro. Für die Fitbit Versa hingegen musst du 50 Euro mehr, also rund 200 Euro auf den Tisch legen.
Bei der Versa hatte ich mich schon über den relativ niedrigen Preis gefreut. Beim vorherigen größeren Modell, der Fitbit Ionic, fand ich den Preis im Vergleich doch recht hoch. Der Mehrpreis für die Versa im Vergleich zum Charge 3 beruht mit Sicherheit auf dem Unterschied im Design.
Fitbit Charge 3 oder Versa - Welcher Fitnesstracker ist der richtige für dich?
Beide Geräte sind definitiv gut und für den Einsatz als Fitnesstracker geeignet. Kurz und knapp gesagt ist der Charge 3 mehr ein Fitnesstracker und die Fitbit Versa eher eine Smartwatch. Somit liegt für mich die Entscheidung in deinem Lebensstil. Bist du eher beim Sport zu finden oder dominiert der schicke Teil dein Leben.
Für Sportler kann ich den Charge 3* definitiv mehr empfehlen. Er ist schlichter und kompakter. So stört das Gerät auch weniger beim Training oder jeglichem Sport.
Die Versa* hingegen macht einen sehr schicken Anblick im Büro oder Alltag. Wenn das für dich wichtiger ist, dann können sich die 50 Euro Aufpreis für dich definitiv lohnen und die Fitbit Versa die richtige Wahl für dich sein.
In den wichtigen Funktionen und Eigenschaften für einen Fitnesstracker unterscheiden sich die beiden Geräte nicht. Die Fitbit Versa bietet dir ledi
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