Hallo,
das gute Vitamin D und seine Problemchen.
Direkt mal voraus ich substituiere nicht und habe es auch nicht vor.
Und auch eine Frage: Wieso sollte es unmöglich sein die "nötige" Menge nicht selbst herstellen zu können?
Weil dann die Pharmaindustrie Geldeinbußen hat?
Vitamin D ist wichtig (wie alle anderen Nährstoffe auch). Wir können im Winter tatsächlich kein bis kaum Vitamin D herstellen, aber Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das heißt es wird gespeichert.
Das sagt uns, dass wir im Sommer auftanken können, wenn wir denn in die Sonne gehen.
Um mal zu schauen wie viel man denn tanken kann habe ich mir spaßeshalber eine App runtergeladen wo man das sehr gut sehen kann (DMinder heißt sie bei Android). Wenn ich heute 30min vor die Tür gehe (zur Mittagszeit in T-Shirt und kurzer Hose) bekomme ich an die 5000 IE (Heute ist laut App von 8:46Uhr bis 18:06 Uhr Vitamin D Produktion möglich). Das ist übrigens der "Tagesbedarf".
Soweit ich weiß stellt der Körper von alleine die Produktion ein wenn er genug hat. Aber Vorsicht Sonnenbrandgefahr (das zeigt die App übrigens auch an), aber das merkt man ja auch wenn man genug hat.
Ich mache übrigens jeden morgen eine kalte Dusche und gehe schon seit Februar im See baden, hatte dieses Jahr noch keinen Sonnenbrand, obwohl ich schon sehr viel und lange in der Sonne war.
Die Vitamin D Produktion wird verbessert durch:
-Omega 3 speziell DHA
- Kälte
- kein Übergewicht
- effizienter Körper (Darm)
sicher auch andere Dinge, die ich nur nicht im Kopf habe.
Vitamin D als Ergänzungsmittel ist laut Jack Kruse, nur zum aufladen zu empfehlen, wenn man einen Mangel hat, danach ist es wichtig in die Sonne zu gehen. Das Ergänzungsmittel wird über den Darm aufgenommen (wie auch Nahrungsvitamin D) dabei ist nicht sicher wie viel aufgenommen wird und es ist auch leichter möglich zu überdosieren, da im Darm keine Rezeptoren sind die die Aufnahme stoppen können (so habe ich das verstanden). Lustigerweise kann man mit einem hohen Vitamin D Level im Körper auch länger in die Sonne.
Nun zum Bedarf. Wie ich auch schon in anderen Beiträgen von mir zu sehen, bin ich der Meinung es gibt nicht DEN Bedarf.
Wieso sollte es notwendig sein immer ein bestimmtes (wer macht es fest?) Level von Nährstoffen zu haben. Schauen wir uns doch einfach mal um, im realen Leben, nicht in der Science Fiction Umgebung. Im Sommer scheint die Sonne, der beste Vitamin D Spender, wir aber sitzen in Häusern und wenn wir raus gehen schmieren wir uns ein aus Angst vor Hautkrebs. Im Winter scheint keine Sonne oder zumindest zu schwach, dafür ist es kalt, aber wir sitzen in Häusern oder packen uns dick ein aus Angst vor Erkältung.
Möglicherweise besitzt unser Körper Mechanismen die genau diesen Mangel abpuffern? Wie sonst sollte es uns geben und wir sind alle "gesund". Zumindest haben wir keine Rachitis oder sind verkrüppelt. Und das soll alles möglich gewesen sein trotz Mangel? Das heißt unser Körper kann das ab.
Man lässt sich so gern verunsichern durch diese ganzen "Studien" und "Erkenntnisse" der Wissenschaft. Es sind lediglich Bruchstücke und wir wissen noch lange nicht alles.
Wir können jedoch auf das vertrauen, was schon Jahrtausende funktioniert:
Artgerechte Ernährung, heißt Obst, Gemüse, Kräuter, Samen, Pilze nach Saison und aus der Region (wir leben in einer Ko-Evolution mit ihnen) Fleisch aus guter Haltung und zwar ganz (Noes to Tail), Milch und MIlchprodukte (übrigens enthalten die Vitamin D) Fisch (Omega 3 und teils Vitamin D). Dazu ein Lebensstil mit viel Bewegung und frischer Luft und vorallem Sonne und Licht.
Jetzt zu deiner Frage ob sich die Substitution lohnt. Wenn du einen Mangel hast, könntest du ihn mit Ergänzung auffüllen und danach viel in die Sonne gehen.
Oder du gehst einfach ab sofort regelmäßig in die Sonne, am besten Mittags und überlässt deinem Körper die Sache. Hab ein bisschen Vertrauen in ihn, er ist sehr alt ;)
Grüße