Nahrungsergänzungsmittel und Trends in der Kritik

in Ernährung, Nahrungsergänzung
21.04.2016 14:58
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Hallo Zusammen,

ich entwickle mich zusehends immer weiter in die Richtung einer natürlichen Ernährungs- und Lebensweise. Woher dieser Sinneswandel? Ich weiß es nicht. Aber er gefällt mir.

Ich verzichte zusehends mehr auf verarbeitete Lebensmittel (abgesehen von "fertigen" TK- Gemüsemischungen oder gelegentlichen "Sünden" wenn es knapp mit dem Kochen wird) und auf Supplements. Die Vitaminpräparate sind aufgebraucht und nicht nachbestellt worden (selbst das Gerstengraspulver, welches ich mir aber evtl. mal wieder holen werde). L-Glutamin wird nicht mehr konsumiert und Kreatin demnächst auch nicht mehr. Lediglich das Whey- Protein in leckerer Schoko-Shake-Form wird bleiben oder auch mal der gelegentliche Riegel für Unterwegs.(Dort greife ich aber vermehrt auf "natürliche" Riegel auf Haferflocken, Nuss und Obstbasis aus dem Reformhaus o. ä. zurück.)

Daneben wird es auch neue Investitionen geben, wie der langersehnte Barfußschuhe. Mal schauen, was sonst noch folgt.

Mein Ziel ist es, in naher Zukunft mir eine so natürliche Ernährungsweise wie möglich anzueignen. Dafür bedarf es aber noch einem besseren Zeitmanagement. Ich möchte nicht zu den Vegetarieren oder Veganern wechseln, denn in meinen Augen gehören Fleisch und Fisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Genausowenig möchte ich der Trend-Bewegung Paleo beitreten, denn meiner Auffassung nach sind Milchprodukte und Getreideprodukte (zweiteres in Maßen) durchaus mit einer gesunden und natürlichen Ernährung zu vereinen. Der Umstand, dass sich die Mutation der Laktose- und Glutamatverträglichkeit evolutiv durchgesetzt hat, spricht in meinen Augen nur dafür.

Doch wie komme ich überhaupt auf dieses Thema:

Lucas sprach es schon in Artikeln und Beiträgen an, dass er einen ähnlichen (vlt sogar den selben Ansatz) vertritt. Dem aktuellem Sport- und Ernährungshype in der Gesellschaft verdanken Konzerne unglaubliche Gewinne und die "Gesundheit" ist längst zu einer "Ware" geworden. Auch darüber wurde auf buffcoach.net bereits berichtet. Eine ähnliche Kernaussage findet Ihr auch in diesem Artikel.

Doch sind es nicht nur die Globalplayer und deren Lobbys, die den Fokus und die Wahrnehmung der Konsumenten beeinflussen. Selbst das kleine Gym vom Land tut dies bereits. Und genau das finde ich, ehrlich gesagt, deutlich schlimmer.  Denn es zeigt, wie sehr die Gesundheit des Einzelnen für die Verantwortlichen in den Hintergrund gerutscht ist und wie sehr sich der Kommerz und die Oberflächlichkeit in den Vordergrund entwickelt hat.

Mir wurde dies deutlich, als ein Facebook- Post des örtlichen Studios neue Les-Mills Kurse ankündigte. (Über diese spreche ich hier am besten erst gar nicht;)) In diesem Post wurden auch zahlreiche Argumente im Schlagwortstil aufgezählt, die den Nutzen verdeutlichen sollten. Die Argumente als solche gaben mir nicht zu denken, vielmehr deren Anordnung. Das Argument, der gesundheitlichen Vorteile einer regelmäßigen sportlichen Betätigung, wurde als Letztes aufgeführt. Wichtiger schienen eine T-Shirt Figur mit flachem Bauch und ähnliche Beweggründe zu sein. Schade, dass selbst in einem so engen und familiärem Umfeld der flache Bauch als Maß aller Dinge suggeriert wird. Störender empfand ich es allerdings, als vermehrt Nahrungsergänzungsmittel angeboten wurden und diese auch als "unverzichtbar" angepriesen wurden... Vor allem jungen Sportlern fehlt es an Einschätzungsvermögen und Sachverstand, um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Sie fallen schnell auf die Versprechungen herein und verprassen unnötig ihr knappes Taschengeld. Insbesondere Supplements wie "Oats" von esp sind in meinen Augen vollkommen überflüssig. Denn Haferflocken gibt es für einen Bruchteil des Geldes und deutlich unverarbeiteter in jedem Discounter. Laut esp und dem Gym ist es anscheinend sogar wichtig hervorzuheben, dass "Oats" vegan sind! Wer hätte das gedacht... Da wird ja gleich der nächste Trend mit bedacht und angekurbelt....

Na dann guten Appetit und fröhliche vegane gainz... ;) :D

Ein wenig Selbstkritik muss an dieser Stelle jedoch auch angebracht werden. Denn es bleibt die Frage: Bin ich selber denn besser, was die Trends betrifft?

Nö, bin ich nicht. Und zwar ganz eindeutig. Ich selber scheine dem Trend der "natürlichen" Ernährung verfallen zu sein. Aus dem Sumpf der Supplements entstiegen, falle ich gleich in die nächste Falle der Trendbewegungen. Aber diese halte ich für sinnvoll! Und dort liegt der wichtige Unterschied. Ich versuche zudem, eine Brücke zu schlagen und nicht in eine "Ich-esse-nur-clean"-Manie zu verfallen. Die gesunde Mischung macht es, denke ich.

Wie steht Ihr zu dem Thema und was macht bei Euch eine "gesunde und ausgewogene" Ernährung aus?

Viele Grüße

ocram
23.04.2016 17:30
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Morgen,

da musste ich mir erstmal Zeit nehmen den Roman zu lesen :P Sind aber wahre Worte. Die Leichtgläubigkeit vieler wird von den Supplement-Herstellern einfach ausgenutzt.

Durchaus hast du auch mit dem Trend zu gesunder Ernährung recht. Aber selbst da versuchen die Hersteller wieder einzugreifen. Ist ja auch logisch. Die wollen Geld verdienen :)

Den veganen und vegetarischen Hype kann ich selbst nicht ganz verstehen. Ich habe nichts gegen die Lebensweise, doch halte es nicht für richtig. Vegetarisch geht ja noch, aber vegan ist recht unmöglich ohne Supplements. B12 und Omega 3 muss da supplementiert werden und ist das dann noch normal oder natürlich? Ich finde eine normale Ernährung sollte auch ohne Pillen gehen. Auch habe ich wenige richtig fitte Veganer gesehen *duck* Kann aber natürlich auch täuschen.

Ich denke eine gesunde Ernährung ist einfach ausgewogen und ohne Pillen möglich. Wenn Supplements dann zum Ausgleich wegen Zeit (oder Faulheit) aber nicht weil sie notwendig sind. Sinnvoll finde ich auch auf Massen von Chemie wie Zusatzstoffen zu verzichten. Wobei ich auch hier sage es muss nicht übertrieben werden. Die Dosis macht das Gift. Gesunder Ernährung heißt für mich aber auch zufrieden zu sein und sein Essen zu mögen ;) Damit gehört auch ab und an mal Essen gehen dazu - 80/20 ist meiner Meinung nach ein guter Grundsatz für das Leben :)

Grüße
Lucas
25.04.2016 11:15
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Moin,

ich musste mich bei dem Thema sogar schon zurückhalten. ;)

Bin eben erst auf einen weiteren interessanten Artikel gestoßen, der sehr passend zu diesem Thema ist.
Tatsächlich sprießen die Beschilderungen "Frei von..." und "Vegan" etc. nur so aus dem Boden und viele Verbaucher springen prompt darauf an. (Auch einige aus meinem direkten Umfeld, mit denen es schon hitzige Diskussionen gab:D)

Ich sah erst neulich einen Bericht, der sich mit "Veganem"-Wein befasste. Kredo war, dass der ausdrückliche Hinweis "Vegan" auf einem herkömmlich Wein vollkommen überflüssig ist, allerdings die Absatzzahlen deutlicht beeinflusst... und das nicht zum negativen, aus der Sicht des Herstellers. ;)

Grüße

ocram
 

25.04.2016 12:37
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Hallo,
lustig ist auch: Als ich mit einem Demeter-Bauer auf dem Markt gesprochen habe, sagte dieser mir, dass es strenggenommen garkeine Vegane Demeter-Ware geben kann, weil Demeter IMMER Tiere mit einschließt. Das fängt bei Hornspänen und Mist als Dünger an und hört dann auf damit das es für einen Bauernhof unabdingbar ist auch Tiere zu halten, wenn man nicht auf synthetische Zusatzstoffe zurückgreifen will. Zudem gehören Tiere mit in den Kreislauf, er erklärte es so als etwas wie die Seele des Hofs. Soviel mal dazu ;)

Meine Ernährung basiert auch fast ausschließlich auf natürlichen Lebensmitteln, lediglich Whey benutze ich ab und zu.
Ich folge dabei keinem Trend, sondern dem was die Natur mir vorgibt. Das bedeutet ich esse sehr saisonal und regional. Im Winter heißt das: Kohl, Wurzeln, sehr viel Fleisch und Fett ergänzen tu ich mit selbstgesammelten Wildkräutern, ein wenig Lagerware wie Äpfel und selbstgemachtes eingelegtes Gemüse (Sauerkraut etc).
Das mach ich seit ca. 2,5 Jahren so, das ist manchmal schon irgendwie hart, weil einem bei langer kühler Witterung eben die faden Lebensmittel in der täglichen Ernährung bleiben. Aber man glaubt garnicht wie gut Tomtaten, Beeren, Gurken etc schmecken wenn man sie so lange entbehrt hat. Daran wird sich dann überfressen und schon steht die nächste Saison an. So entstehen auch leckere Überschneidungen, das heißt zur Beerenzeit sind Beeren meine Hauptbeilage zu fast allem.
Ich schließe keine Nahrungsmittel aus dieser Ernährung aus, auch Getreide esse ich ab und zu wenn ich Bock drauf hab. Das einzige was ich sehr selten esse sind Lebensmittel die aus der Fabrik kommen, weil das aber für mich keine Lebensmittel sind.
Ich kaufe alle meine Lebensmittel auf dem Wochenmarkt. Ich habe einen sehr abwechlungsreichen Speiseplan. Da gibt es fast jeden Tag eine andere Fleisch oder Fischsorte und verschiedene Beilagen. Selbst bei einem recht engem (temporären) Nahrungsmittelangebot denke ich das ich sicher mehr verschiedene Lebensmittel in der Woche esse als der Durchschnittsbürger im Monat.
Habe spaßeshalber letztes Jahr mal eine Liste erstellt wo ich die verschiedenen Pflanzenarten aufgeschrieben habe die ich so gegessen habe, es waren über 150, da waren noch keine Pilze und Samen dabei.

Man sollte sich da auch nicht versteifen, dass man eventuell in einen Trend reinrutscht. Theoretisch würde ich ja dann vielleicht bei Paleo oder bei Clean-Eating landen, im Winter wäre ich bei Ketogen und im Sommer wahrscheinlich High Carb....da gibt es ja alles, kenn mich da nicht so aus. Ich glaube die Natur und unsere Umwelt sollte den Ernährungsstil bestimmen und nicht ein Trend.

Grüße
Pinocio

 
02.05.2016 11:48
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Hi.

Guter Punkt. Man muss einfach mit Pauschalisierungen vorsichtig sein. Es geht doch auch - oder sollte es zumindest - was will ich für Ziele erreichen durch eine bestimmte Ernährungsweise (Diät) oder Supplements. Man muss unterscheiden zwischen Sportlern und Nicht-Sportlern. Hobby Sportlern oder Profi Athleten. 

Ein Nicht Sportler kann alles durch eine cleane Ernährung abdecken während ein Pro ganz andere Ziele hat je nach Sportart. Muskelaufbau, Abnehmen alles Faktoren, die andere Interventionen benötigen. Oder will ich z.B. ein Defizit ausgleichen, welches ich auf Basis eines Bluttestes ausgemacht habe, um meinen Stoffwechsel o.a. zu verbessern oder langfristig die Gesundheit zu erhalten. 

Aber auch ja...der Mensch ist faul und neigt dazu sich verleiten zu lassen. Und das artet dann darin aus das Leute glaube durch Proteinshakes alleine wachsen die Muskeln. ;)

12.05.2016 10:49
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Moin,

ich glaube, dass es auch für einen Sportler möglich ist, mit einer natürlichen Ernährung alle Makro- und Mikronährstoffe etc zu sich zu nehmen, die er benötigt um Substanz aufzubauen. (Substanz im Sinne von Muskelmassezuwachs und Leistungssteigerung).

Allerdings, wird dies vielen gar nicht möglich sein. Ergänzungsmittel sind häufig kostengünstiger (von Billig-Fertigprodukten ganz zu Schweigen) und sparen eine Menge Zeit. Vor allem Zweiteres sollte das ausschlaggebene Argument sein.
Daneben ist der Optimierungsgedanke nicht zu vernachlässigen. Whey-Protein wird eben besser/schneller vom Körper verarbeitet als Casein. Daher greift doch jeder zum Whey. Ob dies für einen Laien-Sportler wirklich ein relevanter Faktor ist, bezweifle ich. Aber man hat schlichtweg das Gefühl, es besser zu machen. Und eben dies ist der Punkt, der dann dazu verlockt, ein Ergänzungsmittel zu verwenden. Ist bei mir ja nicht anders. :D

Ich habe erst neulich eine Dokumentation über Food-Tracker gesehen. Nicht Sportler, die tracken was sie gegessen haben, um zu ermitteln ob sie ihre Nährstoffverteilung erfüllen etc, sondern reine Tracker. Menschen also, die des Trackens wegen tracken. Dort wird jedes einzelne Gramm penibel gemessen, dokumentiert und bewertet. Dazu noch der Schlafrhythmus, die tägliche Bewegung und weitere Körperfunktionen. Diese Leute greifen sehr häufig zu Ergänzungsmittel, um exakt ermittelte Lücken zu füllen. Das Ziel des Ganzen: Optimierung. Ich finde dieses Thema, oder eher Verhalten/Phänomen, sehr interessant. Zum einen, weil ich selber meine Nahrungsaufnahme größtenteils tracke und zum anderen, weil ich den Optimierungsgedanken nachvollziehen kann. Ebenso interessant ist der Gedanke, was hinter einem solchen Verhalten steckt. Ist dieses eventuell aus der Gesellschaft heraus entstanden, oder begründet es sich aus dem individuellen Interesse. Also eine höchst soziokulturelle Fragesellung. Eben dies wurde auch am Ende der Dokumentation diskutiert. Daneben wurde auch die wirtschaftliche Bedeutung und Trendentwicklung angesprochen. Klar, auch das Tracken wird zunehmend vermarktet.

Wo wir gerade beim Tracking sind: Was haltet ihr von der Entwicklung, dass Krankenkassen verstärkt auf die so ermittelten Gesundheitsdaten ihrer Mitglieder aus sind? Teilweise entwickeln und vermarkten die Kassen bereits eigene Apps. (Quelle finde ich auf die Schnelle gerade nicht) Neben Datenschützern warnen nun auch Ärzte vor entsprechenden Apps und fordern Prüfverfahren.

Ich, für meinen Teil, beobachte diese Entwicklung auch mit einem kritischen Augen und gespannt, was die Zukunft bringt. Interessant ist es allemal. ;)

Viele Grüße
12.05.2016 11:55
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Zum Thema Optimierung und Tracken:
Ich werfe einfach mal die Frage in den Raum. Was ist optimal? Und für wen und wann? Wer legt es fest?
Die Sache ist doch die, wir nehmen als Beispiel Vitamin D, es heißt ja wir wären im Winter sehr unterversorgt, was wir ja auch sind. Jetzt stellt sich mir die Frage, kann es sein dass das so sein muss? Klar ist, dass wir im Sommer zu selten an der Sonne sind, zumindest ein Großteil der Bevölkerung, die nehmen wir mal aus.
Was ist wenn wir weißen Menschen einen Mechanismus im Körper haben, der auf die Sonne reagiert und im Herbst beginnt sich umzustellen, dass wir garnicht mehr so sehr auf Vitamin D angewiesen sind? Wie sonst hätten unsere Vorfahren überleben können?
So kann ich mir auch vorstellen, dass es mit anderen Vitaminen ist und Mineralstoffen. Es gibt Zeiten des Überschusses und Zeiten des Mangels. Heute jedoch funktionieren die Mechanismen nicht mehr, da:
- Wir uns nicht saisonal ernähren
- zu selten draußen sind
- uns nicht mehr artgerecht bewegen und ernähren
- häufig selbst der Tagesrhythmus nicht mehr passt (Nachtschicht,...)
- wir sehr viel Umweltbedingten Stress ausgesetzt sind (Autolärm, Strahlung, Hektik bei der Arbeit,...)
- ...
Das könnte man noch weiter fortsetzen. Man sieht worauf es hinausläuft.
Unter all diesen Umständen werden dann Regeln festgemacht, die besagen, von welchem Nährstoff, man wieviel zu sich nehmen sollte. An was macht man das fest? Und wenn wir einen Mangel haben, liegt das dann an diesem Nährstoff? Könnte unsere Darmflora und Fähigkeit Nährstoffe aufzunehmen damit zusammenhängen? Liegen unsere Mängel möglicherweise unserer generellen Lebensweise zugrunde (zu wenig Schlaf, Hektik, kein vernünftiges Essen, keine Tageslicht)? Ich rede hier von keinen lebensbedrohlichen Mängeln, die ja Krankheitsbedingt auftreten können.
Das werf ich jetzt mal einfach so in die Runde.
Wir haben meiner Meinung nach das Gefühl für uns selbst verloren und die Fähigkeit selbst zu bestimmen. Zudem kommt der moderne Lebenswandel, der total artentfremdet ist.
Das Thema ist sehr komplex und meiner Meinung nach nicht ganz ungefährlich, wenn man sich die diversen Nährstoffe reinzieht, da ein Mangel festgestellt wurde, aber die Ursache nicht klar ist. Man weiß ja auch nicht wie das im Körper interagiert. Nimm haufen Weise Stoff A, vergisst Stoff B und das kann mitunter nicht gerade förderlich sein.

Jetzt bin ich mal gespannt wie ihr dazu steht.
 
26.05.2016 09:21
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Ja, das Thema ist wirklich sehr komplex. Daher wundert es auch nicht, dass es viele (teils widersprüchliche) Studien zu derlei Themen gibt. Ich nehme an, dass die Forschung auch noch eine Weile darüber streiten wird, wie der menschliche Organismus (egal in welche Hinsicht) genau funktioniert und welche Nähr-, Mineralstoffe und Vitamine in welche Menge zu welchem Zeitpunkt wirklich NOTWENDIG sind

Die Frage nach dem Optimum ist eine recht philosophische Frage, die wohl häufig nur jeder für sich selber beantworten kann... bzw. die Anhand der Situation beantwortet wird.
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