Wie schneller besser werden?

Morgen,

1. Mehr bringt nicht immer mehr. Es kann sogar das Gegenteil bewirken.
2. Was bedeutet für dich besser? Stärker, Schneller, Beweglicher? Oder meinst du allgemein fitter?

Um Schneller (fitter) zu werden reicht das WOD.
Um Beweglicher zu werden: Mehr Mobility. Das würde auch in deine 30 Minuten passen.
um Stärker zu werden ein Kraftprogramm. Mein Favorit ist 5/3/1.

Crosstraining ist auch wesentlich mehr als nur das WOD. Ich glaube das ist dir noch nicht wirklich klar: http://www.buffcoach.net/magazin/Crosstraining/4040-wie-sieht-das-training-aus

Grüße,
Lucas

Hey, danke für die hilfreiche Antwort.
Dass mehr nicht zwangsläufig mehr bringt ist mir durchaus bewusst. Ich bin zwar noch Crosstraining-Laie, aber kein Fitness-Novize ;-)
Allerdings dürften sich 4 Tage mit zusätzlichen 30 Minuten doch im Rahmen befinden, wenn man auch in den Artikeln liest, dass 5-6 Trainingstage nicht unüblich sind.

Vielleicht gestalte ich es so, dass ich meine gesamten Muskelpartien auf 4 Tage aufteile und dann schaue, dass ich jeden Muskel pro Woche mindestens noch 1x komplett erschöpfe und schließe dann mit zusätzlichen 10-20 Minuten Mobilitätstraining.
Was denkst du dazu?
 

5-6 Tage sind duchaus nicht unüblich. Ich selbst habe das auch meist. Aber dabei wird nicht jeden Tag volles Rohr gegeben. Es gibt dann auch durchaus ruhigere Tage an denen eine Einheit nur 10 bis 30 Minuten dauert oder ein Ausdauerding.

Das klang zu Anfang aber so, als ob du nur ein WOD machst / machen willst. Das entspricht dann auch nicht Crosstraining sondern eher Freeletics.. Ein Grund waurm ich das Konzept auch nicht mag ;)

Immer zu 100% erschöpfen muss auch nicht sein. Ich bevorzuge hier die Persodierisung. Aber gut es gibt auch andere möglichkeiten ;) Ich habe aber auch schon ähnlich wie bei 5x5 immer alles gegeben. Dabei brennst du sehr stark aus und erreichst Plateaus. Mit Perodisierung kannst du diese durchbrechen. Aber sonst klingt die Idee gut. So mache ich es im Grunde auch.

Mobility sollte auch auf jeden Fall Bestandteil des Warm-Ups sein. Je höher die Gewichte werden, desto wichtiger wird das. Sonst wie gesagt, guter Ansatz.

Ich bin zur Zeit in Mexiko und weiß jetzt nicht ob der CF Aufbau hier der gleiche ist, wie in Deutschland, aber ein Beispielworkout würde dann bei mir so aussehen:

Vor dem offiziellen Teil: 500m laufen + dehnen + Schulterkreisen etc.

"Offizieller" Teil: - Animal Warmup oder sowas wie 20 Burpees, 30 Situps, 40 Squats, 400m laufen

                     - Skill oder Strength

                     - WOD

nach "offiziellem" Teil: z.B. 3x10 Deadlifts mit 40kg (Ich will hier noch wenig nehmen zwecks Technik)
                                  + 50 Strict Pullups
                                  + Mobilität und Cooldown    
(Diese "abschließende" Variante würde ich wählen, wenn schon ein Rückenlastiges workout dran war um dann diese Muskelpartien endgültig zu erschöpfen. Darf ich da nochmal um diene Meinung bitten? :-) )

Herzlichen Dank schonmal und nochmal!

He

 

Was treibt dich denn nach Mexiko? :P

Ob Detuschland, Russland, Thailand oder Mexiko.. Die Zertifizierung ist für CrissFit ist bei allen gleich. Wobei das noch lange nicht heißt, dass auch alle Boxen gleich strukturieren. Das wird schließlich nicht kontrolliert und ist auch nicht vorgeschriben ^^

Das entspricht aber doch dem Aufbau. Nur ist da das Warm-Up in zwei Teile gesplittet. Laufen, Dehnen + Mobility (Schulterkreisen etc.) gehört mit zum Warm-Up. Das "Animal Warm-Up" bringt dann nochmal den Puls hoch.

Die Krafteinheiten vieler Boxen sprechen mich jedoch nicht wirklich an. Das Problem an der Sache ist, dass viele Teilnehmer nicht regelmäßig kommen und somit nur Teile miterleben. Zudem wird hier meist etwas sehr allgemeines gewählt. Selbst wenn das Template von großen Boxen abgekupfert wird. Es muss halt ein Konzept genommen werden was alle mitmachen können und auch mit Pausen "funktioniert". In machen Boxen ist es jedoch erlaubt auch ein einges Programm zu fahren. Allerdings muss da schon großes Vertrauen zwischen Betreibern und dem Schützling sein (Unterschied Studio vs. Box). Und du musst Ahnung von der Materie haben.

Meine Meinung hast du doch schon oder nicht? :P

Bin gerade fertig mit dem Studium und wollte ein kleines Abenteuer ;-)
Spanisch lernen, Praktikum machen und wenns dann noch gefällt n Job suchen und länger bleiben.

Zwecks erneuter Meinung meinte ich zu meinem Beispiel für ein Komplett workout :-)
 

Soso.. Abenteuer :D Bestimmt mal interessant. Ganz alleien dahin und ohne festes Ziel? So Work und Travel-Style?

Nach dem WOD würde ich kein Kraftprogramm mehr ansetzten. 1. Weil du das schon vor dem WOD hattest und 2. Weil du damit dein ZNS (Zentrales Nervensystem) überlasten könntest (oder wirst).

Die Reihenfolge Warm-Up, Skill, Strength, WOD, Cool-Down ist schon nicht grundlos gewählt. Ich würde dann eher dazu übergehen deren Kraftteil (Strength) zu ersetzten. Dabei weiß ich natürlich nicht, wie erfahren du bist und ob die das erlauben.

Besonders nach dem Cool-Down sollte das Training abgeschlossen sein. Dafür ist es doch da ;) Wenn könnten da noch Planks oder ähnliches eingebaut werden. Aber ob das so sinnvoll ist sei mal dahingestellt.

Zudem sollten besonders für "Anfänger" die Squats statt dem Deadlift im Fokus stehen, wenn du es schon so darstellst.

Nicht allein sondern mit meiner Freundin. Work and travel triffts ganz gut, nur dass ein Praktikum oder jobs als Berufsanfänger in Mexiko (im Ggs zu z.B. Australien) eher ein Draufzahlgeschäft sind ;-) Und doch! Mit festem Ziel. Wir haben eine Wohung in Santiago de Querétaro. Das ist ca 200km nördlich von Mexiko Stadt

Okay, danke nochmal für die Ausführung:

Also erlauben tun "DIE" erstmal so gut wie alles würde ich behaupten. Es wird zwar auf deine Ausführungen geguckt aber ob und was du ansonsten so machst, ist den Coaches eigentlich egal. Übertrieben erfahren bin ich allerdings - wie bereits oben beschrieben - eigentlich nicht. Ich hab eben Freeletics-Erfahrung aber Crosstraining erst seit 6-7 Wochen, daher muss ich auch so doof fragen :-P

Meine Squats sind allerdings sicher und auch sauber, sofern du damit die Standard-Ausführung meinst. Wenns um beispielsweise OHS geht, da ist noch ordentlich Luft nach oben.

Die Deadlifts hatte ich jetzt neulich gemacht weil ich meine untere Rückenmuskulatur etwas stärken beanspruchen möchte.

Wäre ich irgendwie nicht der Typ für. Obowhl es recht interessant klingt. Letztens hab ich auch einen getroffen der so wie du für eine Zeit nach Mexico ist :) Scheint ein reizvolles Land zu sein. Ich kenne das aus den Filmen nur negativ - Korupt, krasse Gefängnisse etc. :D Der Ort selbst sagt mir nichts, kenne mich da nicht aus.

Gerne für die Ausführung ^^ Ich weiß halt, dass viele Betreiber da sehr vorsichtig sind. Denke das ist z.T. auch ganz gut. Kann aber für erfahrene auch etwas doof sein. Das beste war als ich mal einen Betreiber nach Training im Alleingang gefragt habe. Fragte er: "Hebst du 200kg Deadlift?" Ich so "ne, aktuell knapp drunter". Meint er: "Dann trainierst du nicht hart genug". Und später im Verlauf erzählt er mir, dass er 180kg hebt. Ich dachte nur so "Hä?!" :D Fand ich dann irgendwie etwas unsympatisch. Einzige entschuldigung wäre, dass er auf der Eröffnunngsfeier etwas im Stress war. Aber da ging es um Mitglieder werben und dann so?

Mit Freelecits wirste halt kaum richtig stark. Wie auch, wenn du nie Gewicht hebst. Wer stark werden will muss auch schwere Lasten bewegen und sich fordern ;) Da biste jetzt auf einem besseren Weg :)

Technik ist auf jeden Fall Prio Nummer 1. Wenn normale Squats sauber laufen bist du doch schon gut dran. Es gibt zu Hauf leute, die dazu nicht in der Lage sind. OHS und Fronts sind dann natürlich für Einsteiger etwas anderes. Das kommt dann schon mit der Zeit.

Deadlifts sind einfach top - mein Lieblingslift ;) Auf jeden Fall sehr wichtig und gute Übung. Wobei der Squat trotzdem in höhere priorität gesehen werden sollte.